01.05.2024, 12:14
Torwartcoach fällt aus
Ungarns Topteam Telekom Veszprem hat am Dienstag die Auswärtsreise zum heutigen Spiel bei Aalborg Haandbold ohne Torwarttrainer Arpad Sterbik angetreten. Der frühere Weltklasse-Schlussmann weilt im Krankenhaus.
"Árpi fühlte sich am Morgen [des Dienstags, Anm.] schlecht, also ging er ins Krankenhaus, wo bei ihm ein Herzinfarkt festgestellt wurde", heißt es in einer Vereinsmitteilung in den sozialen Medien des Clubs. "Dank des schnellen medizinischen Eingriffs geht es ihm heute besser und er kann morgen vielleicht die Intensivstation verlassen."
Der 44-Jährige wurde im serbischen Senta geboren und begann seine Spielerlaufbahn in Jugoslawien beim RK Jugovic Kac, wo er mit dem Sieg im Challenge Cup seinen ersten internationalen Titel feiern konnte.
2001 wechselte er erstmals nach Veszprem. Weitere Clubs waren die spanischen Topteams Ciudad Real, Atletico Madrid und FC Barcelona. Ab 2014 spielte er auch noch vier Jahre für Vardar Skopje, ehe er zum Abschluss seiner Laufbahn noch zwei Jahre bei Veszprem spielte und dort anschließend Torwarttrainer wurde.
Insgesamt holte er vierzehn nationale Meisterschaften, neun nationale Pokalsiege. Er gewann viermal die EHF Champions League und zweimal den IHF Super Globe. Nach seiner Einbürgerung wurde er mit Spanien unter anderem Weltmeister 2013 und Europameister 2018.
chs