In der Qualifikation zur EM 2018 setzte sich am Mittwochabend in der Vorrundengruppe 4 Island knapp, aber verdient, mit 25:24 (12:10) gegen Tschechien durch. In der ersten Halbzeit hatte insbesondere Björgvin Páll Gústavsson mit acht Paraden großen Anteil daran, dass seine Mannschaft einen 4:7-Rückstand zunächst in eine 9:7-Führung drehte und beim Seitenwechsel mit 12:10 in Front lag. In der 48. Minute räumte der sympathische Spieler des Bergischen HC jedoch sein Tor und überließ es dem 20-jährigen Grétar Ari Guðjónsson, der bei seinem Länderspieldebüt am Ende die entscheidenden Würfe parierte. Nach dem Abpfiff schrieb Björgvin Páll Gústavsson zunächst fleißig Autogramme, ehe er sich den Fragen von handball-world.com stellte.Was sagst du zu eurem Auftakt in der Qualifikation für Kroatien 2018?
Björgvin Páll Gústavsson:
Es war ein enges und umkämpftes Spiel, das auch anders hätte ausgehen können. Das Wichtigste ist, dass wir am Ende gewonnen sowie die zwei Punkte geholt haben und dadurch erfolgreich in die EM-Qualifikation gestartet sind. Man hat aber auch deutlich gesehen, dass wir noch an unserer Abstimmung arbeiten müssen. Das ist allerdings auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass wir nur eine sehr kurze Vorbereitung auf dieses Spiel hatten. In einigen Phasen sah unser Spiel aber schon gut aus, darauf können und sollten wir aufbauen. Bereits am Samstag spielen wir in der Ukraine und somit müssen wir jetzt sehen, dass wir möglichst schnell regenerieren und uns dann auf dieses Spiel vorbereiten. Nach dem Sieg gegen Tschechien können wir auf jeden Fall mit einer gewissen Portion Selbstbewusstsein in die Ukraine reisen. Natürlich wäre es großartig, wenn wir nach den beiden Spielen vier Punkte auf dem Konto haben.
Grétar Ari Guðjónsson hat heute sein Länderspieldebüt gegeben, auch im Verein hast du mit Christopher Rudeck einen recht jungen Kollegen an deiner Seite. Wie bewertest du die Zusammenarbeit mit jungen Torhütern?
Björgvin Páll Gústavsson:
Mir macht es sehr viel Spaß und ich finde es gut. Die beiden sind sehr ehrgeizig und ich gebe gern meine Erfahrung an sie weiter. Bei Grétar kommt hinzu, dass er einen großen isländischen Stolz in sich trägt. Er erinnert mich in vielem an mich selbst, als ich in seinem Alter war. Es freut mich daher sehr, dass er gegen Tschechien sein Debüt gegeben und am Ende diese wichtigen Bälle gehalten hat. Es ist immer ein gutes Gefühl, wenn du dich als Torhüter auf deinen Kollegen verlassen kannst. Und das kann ich.
In deinen Sommerferien hast du isländische Kinder und Jugendliche trainiert. Ist das etwas, was du dir auch für die Zeit nach deiner Rückkehr in die Heimat vorstellen kannst?
Björgvin Páll Gústavsson:
Ja, auf jeden Fall! Es ist sogar ein Grund dafür, dass ich nach dieser Saison nach Island zurückgehe. Ich möchte den Nachwuchsspielern mein Wissen weitergeben und sie besser machen. Meiner Meinung nach geht das am besten, so lange ich selbst noch auf so hohem Niveau spiele. Ich möchte mich nicht erst mit 50 Jahren um den Nachwuchs kümmern, sondern vielmehr jetzt dafür sorgen, dass ein Nachfolger bereit steht, wenn ich in vielleicht zehn Jahren aufhöre. Das wäre doch eine super Sache, wenn das gelingt. Außerdem macht mir die Arbeit mit den jungen Leuten sehr viel Spaß.
In der Qualifikation zur EM 2018 setzte sich am Mittwochabend in der Vorrundengruppe 4 Island knapp, aber verdient, mit 25:24 (12:10) gegen Tschechien durch. In der ersten Halbzeit hatte insbesondere Björgvin Páll Gústavsson mit acht Paraden großen Anteil daran, dass seine Mannschaft einen 4:7-Rückstand zunächst in eine 9:7-Führung drehte und beim Seitenwechsel mit 12:10 in Front lag. In der 48. Minute räumte der sympathische Spieler des Bergischen HC jedoch sein Tor und überließ es dem 20-jährigen Grétar Ari Guðjónsson, der bei seinem Länderspieldebüt am Ende die entscheidenden Würfe parierte. Nach dem Abpfiff schrieb Björgvin Páll Gústavsson zunächst fleißig Autogramme, ehe er sich den Fragen von handball-world.com stellte.
Was sagst du zu eurem Auftakt in der Qualifikation für Kroatien 2018?
Björgvin Páll Gústavsson:
Es war ein enges und umkämpftes Spiel, das auch anders hätte ausgehen können. Das Wichtigste ist, dass wir am Ende gewonnen sowie die zwei Punkte geholt haben und dadurch erfolgreich in die EM-Qualifikation gestartet sind. Man hat aber auch deutlich gesehen, dass wir noch an unserer Abstimmung arbeiten müssen. Das ist allerdings auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass wir nur eine sehr kurze Vorbereitung auf dieses Spiel hatten. In einigen Phasen sah unser Spiel aber schon gut aus, darauf können und sollten wir aufbauen. Bereits am Samstag spielen wir in der Ukraine und somit müssen wir jetzt sehen, dass wir möglichst schnell regenerieren und uns dann auf dieses Spiel vorbereiten. Nach dem Sieg gegen Tschechien können wir auf jeden Fall mit einer gewissen Portion Selbstbewusstsein in die Ukraine reisen. Natürlich wäre es großartig, wenn wir nach den beiden Spielen vier Punkte auf dem Konto haben.
Grétar Ari Guðjónsson hat heute sein Länderspieldebüt gegeben, auch im Verein hast du mit Christopher Rudeck einen recht jungen Kollegen an deiner Seite. Wie bewertest du die Zusammenarbeit mit jungen Torhütern?
Björgvin Páll Gústavsson:
Mir macht es sehr viel Spaß und ich finde es gut. Die beiden sind sehr ehrgeizig und ich gebe gern meine Erfahrung an sie weiter. Bei Grétar kommt hinzu, dass er einen großen isländischen Stolz in sich trägt. Er erinnert mich in vielem an mich selbst, als ich in seinem Alter war. Es freut mich daher sehr, dass er gegen Tschechien sein Debüt gegeben und am Ende diese wichtigen Bälle gehalten hat. Es ist immer ein gutes Gefühl, wenn du dich als Torhüter auf deinen Kollegen verlassen kannst. Und das kann ich.
In deinen Sommerferien hast du isländische Kinder und Jugendliche trainiert. Ist das etwas, was du dir auch für die Zeit nach deiner Rückkehr in die Heimat vorstellen kannst?
Björgvin Páll Gústavsson:
Ja, auf jeden Fall! Es ist sogar ein Grund dafür, dass ich nach dieser Saison nach Island zurückgehe. Ich möchte den Nachwuchsspielern mein Wissen weitergeben und sie besser machen. Meiner Meinung nach geht das am besten, so lange ich selbst noch auf so hohem Niveau spiele. Ich möchte mich nicht erst mit 50 Jahren um den Nachwuchs kümmern, sondern vielmehr jetzt dafür sorgen, dass ein Nachfolger bereit steht, wenn ich in vielleicht zehn Jahren aufhöre. Das wäre doch eine super Sache, wenn das gelingt. Außerdem macht mir die Arbeit mit den jungen Leuten sehr viel Spaß.