28.05.2017 08:00 Uhr - DHB-Pokal - dpa, jun
OLYMP Final4: Buxtehude und Metzingen im Finale - Meister Bietigheim raus
Der Buxtehuder SV feierte einen überraschenden Sieg gegen Bietigheim
Quelle: Marco Schultz Hochspannung am ersten Tag des OLYMP Final4: Im ersten Halbfinale des DHB-Pokals der Frauen schlug der Buxtehuder SV
überraschend den deutschen Meister SG BBM Bietigheim. Im zweiten
Duell setzte sich die TuS Metzingen im Siebenmeterwerfen
gegen den Vizemeister Thüringer HC durch.
Nach dem Abpfiff stürmten die Buxtehuder Spielerinnen auf das Feld, feierten überglücklich ihren Triumph - und vergaßen nach der Welle vor dem eigenen Fanblock auch nicht, sich bei den Anhängern von Thüringen und Metzingen zu bedanken, die den Underdog ebenfalls nach vorne getrieben hatten. Nach einem auch in der Höhe verdienten 30:22 (12:7) machte das BSV-Team den Einzug ins Endspiel perfekt.
Es war ein Ergebnis, mit dem vorher wohl keiner gerechnet hatte. Von Trainer Dirk Leun hervorragend eingestellt, dominierte Buxtehude den Deutschen Meister und Gastgeber über 60 Minuten und ließ nie zu, "dass Bietigheim die Handbremse löst", wie Leun es formuliere.
Während
Bietigheim damit den Traum vom ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte
begraben musste, hofft Buxtehuede auf den zweiten Cup-Titel nach
2015. Maxi Hayn freute sich natürlich nochmal besonders über den Finaleinzug im letzten Jahr ihrer Karriere: "Es ist einfach geil", jubelte die Rechtsaußen, die zwei wichtige Tore nach einer Abwehrumstellung der Bietigheimerinnen erzielte. "Ich habe noch ein Spiel."
Auch Bundestrainer Michael Biegler sah im BSV den verdienten Sieger: "Überragende Torwart- und Deckungsleistung Buxtehudes, daher ist der Sieger heute völlig unstrittig." Auch BSV-Coach Leun hatte ein Extralob für die Torfrau parat. "Wir hatten heute eine überragende Antje Lenz", sagte er und ergänzte: "wir hatten aber auch Glück. Aber Glück alleine reicht bei einem Spiel wie heut nicht. Jetzt freuen wir uns auf das Finale."
Der Gegner im Endspiel (13.00 Uhr/SWR) ist das Team aus
Metzingen, das Vizemeister Thüringer HC im dramatischen zweiten
Semifinale mit 23:22 (20:20, 7:6) nach Siebenmeterwerfen schlug und
nun seinen ersten Pokal-Triumph anpeilt. Die ersatzgeschwächten
Thüringerinnen hatten lange geführt, Metzingen kam jedoch in der
Endphase heran und rettete sich zur Schlusssirene. Den entscheidenden
Siebenmeter für die Schwäbinnen verwandelte dann
Nationalmannschafts-Kapitänin Anna Loerper.
Mehr News zum DHB-Pokal der Frauen
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Quelle: Marco SchultzHochspannung am ersten Tag des OLYMP Final4: Im ersten Halbfinale des DHB-Pokals der Frauen schlug der Buxtehuder SV
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Duell setzte sich die TuS Metzingen im Siebenmeterwerfen
gegen den Vizemeister Thüringer HC durch.
Nach dem Abpfiff stürmten die Buxtehuder Spielerinnen auf das Feld, feierten überglücklich ihren Triumph - und vergaßen nach der Welle vor dem eigenen Fanblock auch nicht, sich bei den Anhängern von Thüringen und Metzingen zu bedanken, die den Underdog ebenfalls nach vorne getrieben hatten. Nach einem auch in der Höhe verdienten 30:22 (12:7) machte das BSV-Team den Einzug ins Endspiel perfekt.
Es war ein Ergebnis, mit dem vorher wohl keiner gerechnet hatte. Von Trainer Dirk Leun hervorragend eingestellt, dominierte Buxtehude den Deutschen Meister und Gastgeber über 60 Minuten und ließ nie zu, "dass Bietigheim die Handbremse löst", wie Leun es formuliere.
Während
Bietigheim damit den Traum vom ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte
begraben musste, hofft Buxtehuede auf den zweiten Cup-Titel nach
2015. Maxi Hayn freute sich natürlich nochmal besonders über den Finaleinzug im letzten Jahr ihrer Karriere: "Es ist einfach geil", jubelte die Rechtsaußen, die zwei wichtige Tore nach einer Abwehrumstellung der Bietigheimerinnen erzielte. "Ich habe noch ein Spiel."
Auch Bundestrainer Michael Biegler sah im BSV den verdienten Sieger: "Überragende Torwart- und Deckungsleistung Buxtehudes, daher ist der Sieger heute völlig unstrittig." Auch BSV-Coach Leun hatte ein Extralob für die Torfrau parat. "Wir hatten heute eine überragende Antje Lenz", sagte er und ergänzte: "wir hatten aber auch Glück. Aber Glück alleine reicht bei einem Spiel wie heut nicht. Jetzt freuen wir uns auf das Finale."
Der Gegner im Endspiel (13.00 Uhr/SWR) ist das Team aus
Metzingen, das Vizemeister Thüringer HC im dramatischen zweiten
Semifinale mit 23:22 (20:20, 7:6) nach Siebenmeterwerfen schlug und
nun seinen ersten Pokal-Triumph anpeilt. Die ersatzgeschwächten
Thüringerinnen hatten lange geführt, Metzingen kam jedoch in der
Endphase heran und rettete sich zur Schlusssirene. Den entscheidenden
Siebenmeter für die Schwäbinnen verwandelte dann
Nationalmannschafts-Kapitänin Anna Loerper.
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