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HSV Hamburg - Vereinsprofil

Kader

HSV Hamburg, Teamfoto Saison 2021/22, LIQUI MOLY HBL

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Zugänge & Abgänge

Zugänge
Name  sortieren nach Name
Tomislav Severec
Lennard Benkendorf
Zoran Ilic
Tobias Pachmann
Abgänge
Name  sortieren nach Name
Tobias Schimmelbauer
Nicolai Theilinger
Thore Feit

News

Spielplan

SpielResultat
HSV Hamburg - SG Flensburg-H.
20. Spieltag (1. Bundesliga)
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Statistiken

Statistikbild

Zuschauer Heimspiele34661
Zuschauer Auswärtsspiele48130
Tore Heim : Gegentore Heim280 : 288
Tore Auswärts : Gegentore Auswärts285 : 318
Bester 7m-Schütze (Tore/Versuche/Quote)Casper Ulrich Mortensen (35/43/81.4%)
Sünder (Punkte)Niklas Weller (25)
Höchster Sieg gegenHC Erlangen (31:23)
Höchste Niederlage gegenSC Magdeburg (28:43)

Informationen zu HSV Hamburg

Der HSV Hamburg wurde ursprünglich 1999 als HSV Lübeck gegründet und bildete zunächst mit dem VfL Bad Schwartau eine Spielgemeinschaft in der ersten Bundesliga. Mit der Auflösung der Spielgemeinschaft 2002 ging die Lizenz an den HSV (Handballsportverein), der seinen Namen in HSV Hamburg wechselte und nach Hamburg umzog. In der Bundesliga spielte der Verein fortan als HSV Hamburg und nutzte über einen Lizenzvertrag mit dem Hamburger SV dessen bekannte Raute zu Marketingzwecken. Obwohl vielfach verwechselt handelt es sich jedoch beim Hamburger SV und beim HSV Hamburg um zwei getrennte Vereine.

Der HSV Hamburg hatte in der zweitgrößten deutschen Stadt zunächst einen schwierigen Stand und wurde von der Bevölkerung nur schleppend angenommen. Mehrfach stand der Club vor dem finanziellen Aus, insbesondere die Lizenzerteilung für die Saison 2004/05 warf zahlreiche Fragezeichen auf. Die Situation stabilisierte sich mit dem Engagement des Mäzen Andreas Rudolph, der Unternehmer aus der Gesundheitsbranche investiert seither jährlich einen siebenstelligen Betrag. Das erklärte Ziel des Vereinspräsidenten ist aber den Club schrittweise auf wirtschaftlich breitere Füße zu stellen und von ihm unabhängig zu machen.

In den darauffolgenden Jahren holte der HSV Hamburg sportlich und finanziell zum dominanten THW Kiel auf, nach drei Vizemeisterschaften hinter den Kielern gelang es ihm aber erst 2011, den THW vom Thron zu verdrängen und die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Der erste bedeutsame Titelgewinn gelang 2006 mit dem DHB-Pokalsieg in der heimischen O2-World (damals noch Color Line Arena). Im Jahr darauf gelang der bis dahin größte sportliche Erfolg mit dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger. 2010 wurde zum zweiten Mal der DHB-Pokal gewonnen, daneben war der HSV Hamburg bereits drei Mal im Supercup erfolgreich. 2013 folgte mit dem Sieg in der Champions League die europäische Krone.

2014 wendete sich das Blatt jedoch. Der HSV sorgte abseits des sportlichen Parketts vor allem aufgrund finanzieller Engpässe, eines Hickhacks um die Bundesliga-Lizenz und der Rolle von Mäzen Rudolph für Schlagzeilen. Nachdem der Verein für die Saison 2014/15 die Spielerlaubnis nachträglich erhielt, sollte unter Christian Gaudin ein Neustart erfolgen. Das misslang jedoch, der Franzose wurde bereits im Dezember freigestellt. Jens Häusler führte die Saison zu Ende und übergab das Amt im Sommer 2015 an Michael Biegler.

Der erfahrene Trainer startete mit einer neuen Mannschaft in die Bundesligasaison, doch bereits im Spätherbst stand die finanzielle Situation wieder im Fokus; Gehälter wurden nicht gezahlt und erste Spieler verließen den Klub. Im Januar 2016 musste die Spielbetriebsgesellschaft Insolvenz anmelden, der HSV stand damit als erster Absteiger aus der DKB Handball-Bundesliga fest und spielte die Saison auch nicht mehr zu Ende.

So begann erneut der Neuaufbau - diesmal aber richtig: Die vorherige U23 - nun die erste Mannschaft - hatte trotz all der Turbulenzen im Verein den Aufstieg in die 3. Liga perfekt gemacht. Martin Schwalb kehrte als Vize-Präsident zum Verein zurück und gemeinsam mit Jens Häusler und Stefan Schröder wurde der Wiederaufbau angegangen. Die erste Mannschaft setzte in der 3. Liga Nord auf eigene, junge Spieler und die A-Jugend spielte weiterhin in der Bundesliga. In der Saison 2017/18 gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Nationale Erfolge:
Aufstieg in die 2. Bundesliga (1): 2018
Deutscher Meister (1): 2011
Vizemeister (3): 2007, 2009, 2010
DHB-Pokalsieger: (2): 2006, 2010
Supercupsieger (4): 2004, 2006, 2009, 2010

Internationale Erfolge:
Champions League (1): 2013
Europapokal der Pokalsieger 2007

Halle

Spielstätte:Sporthalle Hamburg
Adresse:Krochmannstr. 55
22297 Hamburg
Telefon:040 / 30051216
Internet:www.sporthalle.hamburg/
Ticketlink:Klick hier
Zuschauer:4200

Den meisten Hamburger ist die Sporthalle Hamburg sicher noch unter ihrem ehemaligen Namen "Alsterdorfer Sporthalle" bekannt. Vor dem Bau der Barclaycard Arena fanden hier sämtliche überregionalen Sportveranstaltungen und vor allem Konzerte statt. Bedeutendste Sportveranstaltungen sind nun die Polizei-Show (Akrobatik und Kunstturnen), der Otto Judo Worldcup, das Hallen-Fußball-Turnier, die Hamburger Hallen-Leichtathletikmeisterschaften und vereinzelte Basketball-Spiele.

Halle2

Spielstätte:Barclays Arena
Adresse:Sylvesterallee 10
22525 Hamburg
Baujahr:2002
Telefon:(040) 88163100
Internet:www.barclaycard-arena.de/
Ticketlink:Klick hier
Zuschauer:13000

Als im November 2002 die Color Line Arena gegenüber der AOL-Arena eröffnet wurde, begann auch für die selbst ernannte "Sportstadt Hamburg" ein neues Kapitel. Seit der Eröffnung der Halle sind die Bundesliga-Handballer des HSV und das Eishockey-Team der Freezers dort beheimatet. Weiteres sportliches Großereignis ist das jährliche "Final Four" um den deutschen Handball-Pokal. Rund 13.000 Zuschauer fasst die Arena, die zudem über drei Restaurants und vier Bars verfügt. Bei der Handball-WM fanden unter anderem ein Halbfinale und zwei Viertelfinals in Hamburg statt.

Fast ein Jahrzehnt zog sich der Streit in Hamburg um Standort, Konzept und Betreiber bevor am 13. Juni 2001 die Grundsteinlegung für die neue Multifunktionshalle in Hamburg gelegt wurde. Den Namen erhielt die Halle am 8. November 2001 nach der norwegischen Fährschiffreederei "Color Line", die feierliche Eröffnung mit einem Konzert von Sasha, Wonderwall und Phil Collins folgte genau ein Jahr später. Die Arena löste dabei die Alsterdorfer Sporthalle als größte Halle Hamburgs ab und übernahm von dort auch das Final Four im DHB-Pokal. Im April 2010 erfolge die Umbennung in o2 World Hamburg nach dem neuen Namenspatron der Arena. Von 2015-21 firmiert die Arena unter dem Namen Barclaycard Arena Hamburg, danach wechselte man zur Barclays Arena.

Die Halle ist 150m lang, 110m breit und hat eine Höhe von 33m. Die Bauzeit betrug sechzehn Monaten und die Baukosten beliefen sich auf 83 Millionen Euro. Als Bauherr war der finnische Unternehmer Harry Harkimo zusammen mit der Hansestadt Hamburg aufgetreten. Die Stadt Hamburg hatte Harkimo das Gelände für den symbolischen Preis von 1 Euro verkauft und zudem etwa 12 Millionen Euro in die Verbesserung der Infrastruktur investiert. Während der Eishockeysaison liegt über den Betonboden im Innenraum durchgängig eine Eisfläche, die für andere Veranstaltungen durch Isolierplatten abgedeckt wird.

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