28.09.2024, 13:39
Vorgezogene Begegnung
Die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen empfangen in einem vorgezogenen Spiel des 13. Spieltags am Samstag, 28. September 2024, um 18.30 Uhr in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle die Kurpfalz Bären aus Ketsch. Beide Teams hoffen auf die ersten Punkte.
Es ist die einzige Begegnung der 2. Bundesliga an diesem Wochenende und das Duell der beiden einzigen bisher punktlosen Teams. Wie die Grün-Weißen verloren auch die Gäste ihre ersten drei Partien und blieben mit ihren Leistungen weit hinter den eigenen Erwartungen zurück.
"Wir müssen insbesondere die Kreise von Torjägerin Svenja Mann wirkungsvoll stören", weiß Werder-Cheftrainer Timm Dietrich. "Allerdings spiegelt der letzte Tabellenplatz insgesamt nicht das Leistungsvermögen der Mannschaft wider. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, um die zwei Punkte in Bremen zu behalten."
Zuletzt konnte der Coach mit der Defensivleistung seiner Mannschaft weitgehend zufrieden sein, offensiv müssen sich die Grün-Weißen in den kommenden Wochen jedoch deutlich steigern. "Wir wollen unsere leichten Fehler minimieren", gibt Dietrich die Marschroute vor. "Der erste Sieg könnte zudem das nach drei Niederlagen etwas fehlende Selbstvertrauen zurückbringen. Wir hoffen, dass wir am Samstag auf eine starke Unterstützung unserer Fans bauen können."
Verzichten müssen die Grün-Weißen in dieser richtungweisenden Partie auf die Langzeitverletzten Alina Defayay (Operation nach Bänderverletzung im Ellenbogen), Lena Thomas (Reha nach Schulteroperation) und Mara Birk (Riss des Syndesmosebandes). Krankheitsbedingt fehlen wird zudem Torhüterin Leonie Schumacher.
Ketsch-Trainerin Franzi Garcia kann unterdessen auf alle Spielerinnen zurückgreifen: "Johanna Wiethoff ist nach drei Spielen Pause wieder mit dabei und Svenja Wunsch wird ihre Backup-Rolle einnehmen, wie es vorher besprochen wurde. Lea Marmodee und Katharina Hufschmidt sind zwar etwas angeschlagen, werden wohl aber aller Voraussicht nach am Samstag dabei sein", so der Pressedienst des Vereins.
Franzi Garcia sagte vor dem Spiel: "Wir haben uns für die ersten drei Spiele deutlich mehr ausgerechnet und weit unter Leistungsniveau performt. Wir müssen allerdings mit Rückschlägen innerhalb eines Spiels besser umgehen und uns in solchen Momenten an Matchplan, Struktur und Disziplin halten. Die Mannschaft, die das Spiel mental besser annimmt, wird am Ende als Sieger vom Platz gehen."
PM Vereine, red