01.12.2024, 09:19
Es geht um die Handball-WM 2025
Im brasilianischen Niteroi fand die Meisterschaft für Süd- und Zentralamerika statt. Das Turnier diente auch als Qualifikation für die Handball-WM 2025, die im kommenden Jahr in Deutschland und den Niederlanden ausgespielt wird.
Bei der vierten Auflage der Meisterschaft für Süd- und Zentralamerika schaffen am Ende die drei Medaillengewinner den Sprung zur nächsten WM, die vom 26. November bis 14. Dezember 2025 mit 32 Teams in fünf Städten (Stuttgart, Dortmund, Trier, Rotterdam und s'Hertogenbosch) ausgetragen wird.
Brasilien hatte bislang alle drei vorherigen Ausgaben gewinnen können, hat nun auch den Heimvorteil auf seiner Seite. "Unser Ziel ist es, immer eine Medaille für Brasilien zu holen. Wir wissen, dass der Wettbewerb hart ist, aber unser Ziel ist es, bei jedem Wettbewerb, an dem wir teilnehmen, so gut wie möglich abzuschneiden", betonte Brasiliens Torhüterin Gabriela Moreschi im Vorfeld gegenüber der IHF.
Die Selecao setzte dabei auf einen neuen Chefcoach mit Mariano Munoz. "Wir werden versuchen, uns für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren und auf dem bestmöglichen Niveau zu spielen", erklärte die erfahrene Rocio Campigli.
Spannung versprach vor allem der Kampf um Rang 3, hier konnten in den vergangenen Auflagen Paraguay (2018, 2021) und Chile (2022) triumphieren. El Salvador und Uruguay starteten hingegen als Außenseiter. "Wir wissen, dass die Konkurrenz hart sein wird, das Niveau ist hoch, aber unser Ziel ist es, uns für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren, das ist unser großer Wunsch", so Paraguays Delyne Leiva.
Die Meisterschaft wurde komplett im Gruppenformat und dem Modus Jeder-gegen-Jeden gespielt. Anschließende Partien im K.O.-Modus fanden nicht mehr statt. Schon am ersten Spieltag fiel eine Vorentscheidung, denn Paraguay besiegte Chile mit 28:21. Allerdings konnte Uruguay sich mit einem 25:20 über Paraguay in Stellung bringen und am abschließenden Spieltag Rang drei gegen Chile verteidigen. Im Spitzenduell zwischen Brasilien und Argentinien setzten sich die Brasilianerinnen am Ende souverän und deutlich durch und beendeten das Turnier mit einer weißen Weste.
Datum | Heim | Auswärts | Ergebnis |
---|---|---|---|
26.11.24 | Argentinien | El Salvador | 45:09 (21:05) |
26.11.24 | Chile | Paraguay | 21:28 (07:11) |
26.11.24 | Brasilien | Uruguay | 34:20 (17:09) |
27.11.24 | El Salvador | Chile | 13:38 (08:20) |
27.11.24 | Uruguay | Argentinien | 18:32 (09:16) |
27.11.24 | Paraguay | Brasilien | 13:40 (06:23) |
28.11.24 | Argentinien | Chile | 30:23 (12:12) |
28.11.24 | Uruguay | Paraguay | 25:20 (11:11) |
28.11.24 | Brasilien | El Salvador | 48:03 (25:01) |
29.11.24 | El Salvador | Uruguay | 06:49 (03:23) |
29.11.24 | Argentinien | Paraguay | 36:26 (18:12) |
29.11.24 | Chile | Brasilien | 11:42 (03:19) |
30.11.24 | Paraguay | El Salvador | 49:10 (21:04) |
30.11.24 | Chile | Uruguay | 18:27 (8:9) |
30.11.24 | Brasilien | Argentinien | 31:22 (17:11) |
Pl. | Team | Sp. | Tore | Punkte |
---|---|---|---|---|
1 | Brasilien | 5 | 195:69 | 10 |
2 | Argentinien | 5 | 165:107 | 8 |
3 | Uruguay | 5 | 139:110 | 6 |
4 | Paraguay | 5 | 136:132 | 4 |
5 | Chile | 5 | 111:140 | 2 |
6 | El Salvador | 5 | 41:229 | 0 |
chs