18.08.2024, 11:31
Nach verpasster Hauptrunde
Nachdem Österreichs Juniorinnen im Dreiervergleich durch die schlechtere Tordifferenz die Hauptrunde der U18-Weltmeisterschaft in China knapp verpassten, konnte das ÖHB-Team nun im ersten Spiel des Presidents Cup einen Kantersieg über Angola einfahren.
Es war eine klare und einseitige Angelegenheit: Gegen Angola warf sich die österreichische U18 den ganzen Frust über die verpasste Hauptrunde von der Seele. Zunächst hatten beide Mannschaften jedoch etwas Anlaufschwierigkeit. So fielen in den ersten acht Minuten lediglich vier Tore, ehe Österreich erstmals mit 3:2 in Führung gehen konnte. Angola glich noch einmal aus, dann setzte sich das ÖHB-Team per 5:0-Lauf erstmals ab.
Bis zum 13:9-Halbzeitstand konnte Angola noch mithalten, nach dem Seitenwechsel dominierte Österreich dann aber deutlich. Schon in der 37. Minute betrugt der Vorsprung erstmals zehn Tore (20:10), am Ende jubelten die Österreicherinnen über einen 38:20-Kantersieg.
"Mit dem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein, zudem konnten wir allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben. Zu Beginn haben wir uns etwas schwer getan. Der afrikanische Handball ist doch ein anderer Stil, dazu kamen einige technische Fehler und Fehlwürfe. In dieser Phase haben unsere Torhüterinnen großartig agiert und waren ein starker Rückhalt. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns steigern, haben wesentlich schneller gespielt, dazu weniger Fehler gemacht", analysierte Simona Spiridon.
Österreichs Trainerin richtete den Blick dabei sofort nach vorne: "Jetzt konzentrieren wir uns auf Nigeria". Die Partie findet am Dienstag (20. August, 6 Uhr) statt, ehe es in die Kreuz- und Platzierungsspiele geht.
kli