08.02.2025, 21:19
Top4 fehlerfrei
Vier Partien des 16. Spieltags werden erneut unter der Woche ausgespielt, dabei machte das Duell zwischen Schlusslicht Leverkusen und Spitzenreiter Ludwigsburg den Auftakt. Der Favorit hielt sich nicht nur in diesem Spiel schadlos. Am Samstag siegte Metzingen im Südderby in Göppingen, Buxtehude im Norden gegen Oldenburg.
Spitzenreiter HB Ludwigsburg reiste zu Schlusslicht Bayer Leverkusen, erstmals wieder an alter Wirkungsstätte waren dann auch die Nationalspielerinnen Viola Leuchter und Mareike Thomaier und konnten ein deutliches 40:22 (21:10) feiern.
Der Mittwoch hielt dann drei Duelle bereit und die Favoriten konnten sich allesamt behaupten, auch wenn vor allem der Thüringer HC erst wenige Sekunden vor dem Ende das 36:35 (20:18) gegen die HSG Bensheim/Auerbach sicherstellen sollte. Keine Mühe hatte die HSG Blomberg-Lippe mit dem 34:26 (19:13) gegen die Sport-Union Neckarsulm, ebenso auch Borussia Dortmund beim 31:25 (15:11) gegen den BSV Sachsen Zwickau.
Am Samstag wurden zwei Derbys ausgespielt: Frisch Auf Göppingen unterlag Tabellennachbar TuS Metzingen deutlich mit 26:35. Der Buxtehuder SV setzte sich im Nordderby gegen den VfL Oldenburg mit 31:28 durch.
Information: Ein Klick auf das jeweilige Spiel führt entweder zum Liveticker - oder nach Spielende direkt zum Spielbericht.
Die Rollen waren schon im Vorfeld klar verteilt, auf der einen Seite der Spitzenreiter HB Ludwigsburg und auf der anderen Seite das punktlose Schlusslicht Bayer Leverkusen. Für Mareike Thomaier und Viola Leuchter, die vor dieser Saison aus Leverkusen in die Barockstadt gewechselt sind, war es die erste Rückkehr ins Rheinland und am Ende gab es ein deutliches 40:22 (21:10) für den Deutschen Meister. Jenny Carlson mit sieben Toren, Antje Döll und Guro Nestaker bei Ludwigsburg sowie Fem Boeters bei Leverkusen mit je sechs Toren trafen am häufigsten.
Beide Teams tankten am Wochenende Selbstvertrauen. Die HSG Blomberg-Lippe konnte mit einem Sieg in Metzingen auf Rang 3 klettern, weil Gegner Sport-Union Neckarsulm den Thüringer HC besiegte. In eigener Halle sahen sich die Lipperinnen nur beim 4:5 mit einem Rückstand konfrontiert. Nach sollte Blomberg angeführt von Ida Hoberg (8) einen ungefährdeten Sieg feiern, bei den Gästen trafen Angunn Gudmestad (7) und Lilli Holste (6) am häufigsten.
"Bensheim ist kein Lieblingsgegner von uns. Wir haben immer schlecht gegen Bensheim gespielt.", sagte THC-Chefcoach Herbert Müller nach der jüngsten Niederlage in Neckarsulm und sollte damit Recht behalten. In der letzten Minute sollten dann die Toptorjägerinnen die Entscheidung herbeiführen - erst besorgte die 13/5 erfolgreiche Nina Engel mit einem Doppelschlag den Ausgleich und dann konnte Johanna Reichert mit Treffer Nummer 10 das 36:35 (20:18) sicherstellen.
Borussia Dortmund hatte sich wieder auf Rang zwei zurück gearbeitet, Gegner BSV Sachsen Zwickau hängt aufgrund von zwei Nachholspielen noch auf den Plätzen für die Relegationsrunde. Die Sächsinnen konnten zwar in der Anfangsphase vorlegen, doch dann sollte der BVB vor allem über Rechtsaußen Maraike Kusian (10/1) am Ende ein klares 31:25 (15:11) feiern. Für die Gäste aus Westsachsen erzielte Siebenmeterschützin Laura Szabo (8/5) die meisten Treffer.
Es war ein Schwabenderby der Tabellennachbarn und in diesem legten die Gastgeberinnen vor 2.693 Zuschauern ein schnelles 4:0 vor. Danach aber fand Metzingen besser ins Spiel, beim 9:9 gelang der Ausgleich und zur Halbzeit stand ein 12:15 auf der Anzeigetafel. Beim 18:21 hofften die Gastgeberinnen noch einmal, beim 24:34 waren dann nach zahlreichen Paraden von Lea Schüpbach aber die Weichen zum 26:35-Auswärtserfolg gestellt. "Nach einer schwachen Anfangsphase haben wir eine starke Deckung und der Sieg war ein wichtiger Schritt", so Metzingens Trainerin Miriam Hirsch.
Ein Derby im Norden lieferten sich der Buxtehuder SV und der VfL Oldenburg. Die Gastgeberinnen legten dabei von der ersten Minute an vor, konnten sich aber nicht vorentscheidend absetzen. Über ein 15:11 zur Pause blieb es auch im zweiten Abschnitt lange spannend. Ein Doppelschlag brachte die Gäste wieder auf zwei Tore heran, doch der BSV hatte auch dank Teresa von Prittwitz (9) und Levke Kretschmann (7) bis zum 31:28-Endstand die passenden Antworten.
red