13.03.2025, 06:00
ÖHB sucht Pajovic-Nachfolger
"Interesse natürlich da": Wird Weber Österreichs neuer Nationaltrainer?
Durch seine neue Aufgabe als Cheftrainer in Flensburg hört Ales Pajovic im Sommer als Österreichs Nationaltrainer auf. Ein Nachfolger wurde noch nicht verkündet. Ein ehemaliger Nationalspieler könnte sich diesen Job allerdings durchaus vorstellen.

2004 debütierte Robert Weber in der österreichischen Nationalmannschaft. Mit 228 Länderspielen ist der Rechtsaußen Rekord-Feldspieler und liegt mit seinen 990 Toren in der ewigen Torschützenliste des ÖHB auf Rang 2. Im Oktober 2024 beendete der 39-Jährige seine Nationalmannschaftskarriere und läuft aktuell noch beim Schweizer Erstligisten TSV St. Otmar St. Gallen.
Parallel beschäftigt sich Weber, der neben dem Handball bereits eine Ausbildung zum Polizisten macht, auch schon mit der Zukunft nach der aktiven Handball-Karriere. Auch eine Tätigkeit als Nationaltrainer kann sich der Linskhänder vorstellen. "Ja, warum nicht? Ich beschäftige mich tatsächlich mit der Trainerfrage. Ich möchte auch in absehbarer Zeit alle möglichen Lizenzen machen", sagt der ehemalige HBL-Profi gegenüber handball-world.
Weber als Österreichs Nationaltrainer?
"Als ich in Österreich Spielertrainer war - und ich glaube auch nicht ganz so unerfolgreich - habe ich schon ein bisschen Blut geleckt", so Weber, der betont: "Das Interesse wäre natürlich da. Ob es gleich Nationaltrainer sein muss? Keine Ahnung. Ob ich der Richtige dafür wäre? Keine Ahnung. Aber Interesse, natürlich. Ich bin mit Leib und Seele Handballer, ich liebe diesen Sport, und wenn ich die Möglichkeit habe, auch was zurückzugeben, wieso nicht? Sag niemals nie."
Wer ansonsten als Pajovic-Nachfolger in Frage kommt, möchte Weber nicht beurteilen. "Wer der beste Nationaltrainer wäre, ist für mich ganz schwierig auszumachen. Es gibt natürlich einige Gute auf dem Markt. Da kommt es ganz darauf an, welche Ziele und Erwartungen der ÖHB hat."
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mkl