26.10.2024, 17:29
"Damit müssen wir leben"
Eine Krankheitswelle hat den Handball-Drittligisten HC Empor Rostock erwischt. Am Sonntag geht es in der 3. Handball Liga gegen die HSG Ostsee N/G.
Beim jüngsten 37:35-Auswärtserfolg über die zweite Mannschaft des SC Magdeburg mussten beim HC Empor Rostock mit André Meuser, David Mamporia und Dennis Mehler drei Akteure passen. "Auch in dieser Woche liegen mehrere Spieler flach", so der Verein.
"Das können wir nicht beeinflussen, damit müssen wir leben", sagt Trainer Nicolaj Andersson mit Blick auf das Heimspiel am Sonntag (27. Oktober) gegen die HSG Ostsee N/G. Die Partie wird um 16 Uhr in der Arena Tschaikowskistraße angepfiffen.
Die HSG ist Tabellenelfter der Staffel Nord-Ost. Vier ihrer sechs Punkte haben die Schleswig-Holsteiner in der Fremde geholt - gegen den LHC Cottbus (31:29) und beim Stralsunder HV (29:28). "Auffälligste Akteure sind Spielmacher Friedrich Kilias (44 Saisontore/davon 15 Siebenmeter), der vom benachbarten VfL Lübeck-Schwartau gekommene Jasper Bruhn (23) und Jan-Ove Litzenroth (21)", so der HC Empor.
Zuletzt gab es für das Ostsee-Team trotz eines starken Spiels eine bittere Niederlage gegen Altenholz - nach zwischenzeitlicher Sechs-Tore-Vorsprungs. Vergebene Führungen sind in dieser Saison ein Thema bei der HSG. "Einer der Gründe für diese Leistungseinbrüche ist in der aktuellen Verletzungsmisere zu erklären - bisher fehlten in allen Spielen wichtige Stützen im Rückraum", so die HSG Ostsee.
Allerdings gibt es Licht am Ende des Tunnels: "Co-Kapitän Alexander Mendle feierte erst am vergangenen Wochenende sein Comeback und auch beim gefährlichsten Feldtorschützen der vergangenen Saison, Marius Nagorsen, stehen die Zeichen immer besser - ein Einsatz gegen Empor wird führ ihn jedoch zu früh kommen", erklärt die HSG.
Das Gesicht der HSG habe sich im Vergleich zur Vorsaison ein bisschen verändert und die Mannschaft "vielleicht einen Tick stärker", meint unterdessen HCE-Coach Andersson. "Aber das bedeutet nichts für uns. Wir müssen uns auf uns fokussieren, weil wir noch nicht da sind, wo wir hinwollen. Das eigene Spiel hat Priorität", fügt der Däne hinzu, der mit seiner Mannschaft den siebten Saisonsieg anstrebt.
red, PM HC Empor, HSG Ostsee