10.10.2024, 08:15
EM-Vorbereitung in Rumänien
Das Schweizer Frauen-Nationalteam holt sich Ende Oktober den Feinschliff für die Heim-EURO bei einem Vierländerturnier in Rumänien. Nationaltrainer Knut Ove Joa hat 18 Spielerinnen für die Carpati Thropy (25. bis 27. Oktober) aufgeboten. Mit dabei sind vier Spielerinnen aus der Frauen-Bundesliga.
Angeführt wird das Aufgebot der Schweiz von insgesamt acht Legionärinnen: Mit Lea Schüpbach (Metzingen), Alessia Riner (Neckarsulm), Charlotte Kähr (Buxtehude) und Lisa Frey (Blomberg Lippe) treten vier Spielerinnen aus der Frauen-Bundesliga in der dritten Oktoberwoche zum Lehrgang in Schaffhausen an.
Dazu sind auch Daphne Gautschi (Plan-du-Cuques/FRA), Mia Emmenegger (Kristiansand/NOR) und Tabea Schmid (Kopenhagen/DEN) im Kader. Zurück ist außerdem die zuletzt verletzte Norma Goldmann (Kristianstad/SWE). Die anderen zehn Spielerinnen spielen alle in der heimischen Liga.
Verzichten muss die Schweiz weiterhin auf ihre Kapitänin. Kerstin Kündig kuriert ihre Mitte September erlittene Knie-Verletzung aus und arbeitet an ihrem rechtzeitigen Comeback pünktlich zum Start der Handball-EM 2024 Ende November. Gleiches gilt für das Rückraum-Duo Malin Altherr (Folgen einer Hirnerschütterung) und Laurentia Wolff (Fuß). Nach Angaben des Verbands sollen Kündig, Altherr, Wolff und Torhüterin Dokovic aber zu Beginn des Lehrgangs in Schaffhausen anwesend sein.
In Rumänien wartet ein Härtetest auf die Schweizerinnen. Bei dem Turnier absolvieren die vier teilnehmenden Teams drei Spiele in drei Tagen. Neben der Schweiz nehmen auch die Türkei, Rumänien und Nordmazedonien, die ebenfalls für die EM qualifziert sind teil, an dem Turnier teil.
Zum Auftakt der Handball-EM trifft die Schweiz am Freitag, 29. November um 18 Uhr auf die Färöer Inseln. Am Sonntag, 1. Dezember (18 Uhr) steht das Duell gegen Dänemark auf dem Programm, am Dienstag, 3. Dezember um 20.30 Uhr das Spiel gegen Kroatien.
lmk