Handball Bundesliga Frauen

Unentschieden in Dortmund und ein Unentschieden zuhause gegen Pokalsieger Metzingen - ein Saisonstart, mit dem man beim Buxtehuder SV gut leben kann. Ein elementarer Bestandteil der bisherigen Spiele war die Moral des Teams, da immer wieder größere Rückstände aufgeholt werden mussten.

"Gegen Metzingen war das ein sehr schwieriges Spiel, weil wir keinen guten Tag erwischt haben. Gleichzeitig haben wir uns von keinem Rückstand unterbuttern lassen, den Kopf oben gehalten und am Ende den Punkt gerettet“, zeigt sich Cheftrainer Dirk Leun zufrieden.

Personell gibt es für den BSV-Trainer noch ein großes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Torhüterin Laura Kuske. Im Spiel gegen Metzingen erwischte sie bereits zum wiederholten Male ein Kopftreffer, womit die Verantwortlichen weitsichtig umgehen und kein Risiko eingehen wollen.

Larissa Kroepel hat sich eine Zerrung des Syndesmosebandes zugezogen und wird zwei Wochen nicht zur Verfügung stehen. Teresa von Prittwitz befindee sich derweil auf dem Weg zurück nach ihrer Verletzung. Ob sie bereits am Samstag wieder einsatzfähig ist, erklärte der Erstligist nicht.

"Da kommt einiges an Arbeit auf uns zu"

Beim kommenden Gegner aus Neckarsulm gab es zum Saisonstart eine Niederlage zuhause gegen Bensheim (27:30) und auch in Oldenburg (25:28) gab es keine Punkte für die Sport-Union. Dabei präsentierte sich die Neckarsulmerinnen trotz des großen Umbruchs jeweils auf Augenhöhe.

"Neckarsulm funktioniert für den frühen Zeitpunkt schon gut. Sie spielen einen attraktiven Handball, der schwer auszurechnen ist. Dazu haben sie einige spielstarke Spielerinnen im Kader, da kommt einiges an Arbeit auf uns zu", weiß Leun um die schwere Auswärtsaufgabe.

In der vergangenen Saison gewannen beide Teams jeweils ihre Heimspiele in den direkten Duellen. Der BSV siegte zuhause mit 26:24 und in der Rückrunde gab es eine 24:29-Niederlage.