18.11.2024, 13:05
Zahlreiche Interessenten für die 2030er-Spiele
Die Olympischen Spiele sind bis 2032 vergeben. Während unter anderem Deutschland daran interessiert ist, die Spiele auszurichten, bringt IHF-Präsident Hassan Moustafa einen weiteren potenziellen Gastgeber ins Gespräch.
Nach den Olympischen Spielen in Paris im Sommer 2024 stehen Los Angeles und Brisbane als nächste Gastgeber der Sommerspiele bereits fest. Die Planungen für künftige Austragungen laufen jedoch auf Hochtouren. Auch Deutschland hat Interesse bekundet: Vor rund zwei Wochen sprach sich Bundeskanzler Olaf Scholz für eine Bewerbung aus.
Das Interesse an den Spielen ist groß. Laut dem IOC gibt es für 2036 bereits eine zweistellige Zahl an Bewerbern, während sich auch für 2040 erste Interessenten abzeichnen. Unter den potenziellen Gastgebern für 2036 werden unter anderem Katar, Indien und Südkorea gehandelt.
IHF-Präsident Hassan Moustafa befürwortet Katar als möglichen Gastgeber: "Katar verfügt über die nötige Vorbereitung und die Kompetenzen, um die Olympischen Spiele auszurichten", betonte er in einem Statement des katarischen Handball-Verbands. Katar hat bereits Erfahrung mit Großveranstaltungen, darunter die Handball-WM 2015 und die Fußball-WM 2022. Auch eine weitere Handball-WM im Wüstenstaat oder einem anderen arabischen Land sei für Mustafa denkbar.
"Der Internationale Verband begrüßt solche Ausrichtungen und ist stets bestrebt, den Handball zu entwickeln und weltweit zu verbreiten", so Moustafa. Er unterstrich, dass die Ausrichtung der Weltmeisterschaft nicht allein auf den europäischen Kontinent beschränkt sei. Die IHF verfolge eine ambitionierte Strategie, um den Handballsport weltweit stärker zu verbreiten.
lmk