03.09.2024, 10:16
Kompletter Medaillensatz bei WM-Medaillen
Der internationale Handball trauert um eine Trainerlegende. Manolo Montoya arbeitete für drei Nationalmannschaften und mehrere spanische Erstligisten.
Manuel Montoya Fernandez ist im Alter von 64 Jahren gestorben. Der am 18. Oktober 1959 geborene Handballtrainer und Sportwissenschaftler hatte eine Professur an der INEFc Universität in Barcelona.
"Unser tiefes Beileid gilt seiner Frau Marga, seinem Sohn Victor sowie seiner ganzen Familie und seinen Freunden", teilte der spanische Handballverband auf der Plattform X mit.
Seine Trainerkarriere startete er 1992 bei BM Granollers, die Katalanen führte er 1995 und 1996 zum Sieg im EHF-Pokal, zudem 1994 zum Triumph in der Copa Asobal. "Sein Vermächtnis wird für immer in der Geschichte des Clubs fortleben", schreibt BM Granollers auf der Plattform X.
Es folgten ab 1997 Engagements bei Octavio Vigo (1997/98) und Handbol Adrianenc (1998-2000), ehe ab 2002 dann die zweite fünfjährige Amtszeit bei Granollers erfolgte.
Erfolge feierte der Trainer auch als Auswahlcoach, nachdem er von 2004 zunächst sechs Jahre für den Handballverband von Katalonien arbeitete, wurde er unter Valero Rivera auch Co-Trainer.
2011 holte er mit Spanien WM-Bronze, 2013 gewann er die Handball-WM, wechselte dann auch zum Nationalteam von Katar und wurde dort 2015 Vizeweltmeister. Zudem konnte er dreimal die Asienmeisterschaft gewinnen. 2018 wurde er in Rumänien für ein Jahr Nachfolger von Xavi Pascual als Nationalcoach, zuletzt trainierte er 2021/22 die Mannschaft vom Iran.
chs