28.10.2024, 13:28
Als Spitzenreiter ins Topspiel
Die Rollen waren klar verteilt, am Ende feierte Spitzenreiter TSG A-H Bielefeld ein deutliches 39:25 gegen den abstiegsbedrohten GSV Eintracht Baunatal.
"Trotz schwieriger Voraussetzungen sind wir natürlich überglücklich über das Spiel und den deutlichen Sieg mit 14 Toren. Wir hatten mit Nowatzki, Unger und Dragunski gleich drei erkrankte Spieler, und Engelhardt war wegen einer Daumenverletzung nur zur Not auf der Bank. Dass wir dennoch so eine Leistung abliefern konnten und taktisch unsere Abwehrformationen flexibel gestalten konnten, macht mich als Trainer unfassbar stolz", so Bielefelds Trainer Niels Pfannenschmidt.
Bielefeld erwischte einen starken Start und setzte sich bereits früh auf 6:2 (8. Minute) ab, wobei Florian Schöße früh zwei Siebenmeter sicher verwandelte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kontrollierte die TSG das Spiel und baute den Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 20:13 aus. Neben Strathmeier (sechs Tore in der ersten Hälfte) trugen auch Thore Oetjen und Alexej Demerza jeweils mit drei Treffern entscheidend zur komfortablen Führung bei.
"In der ersten Halbzeit haben wir ohne unseren Kapitän und Abwehrchef Waldhof gespielt, aber Simon Vormbrock und Thore Oetjen haben im Innenblock ihre Sache hervorragend gemacht, unterstützt von Rene Plaß, der seine Aufgabe super erfüllt hat", so Pfannenschmidt.
In der zweiten Halbzeit ließ Bielefeld keine Zweifel an der eigenen Stärke aufkommen. Nach einer kurzen Phase mit einigen Wechseln setzte sich die TSG weiter ab und führte zwischenzeitlich mit 28:17 (38. Minute). Strathmeier und auch Vormbrock erzielten wichtige Treffer, während der Youngster Julian Niedergriese sowie Jan Pretzewofsky in der Schlussphase mit ihren Toren überzeugten. Baunatal gelang es nicht, die Abwehr der TSG zu durchbrechen, und musste sich am Ende deutlich geschlagen geben.
"Besonders freut es mich, dass unser System unabhängig von der Aufstellung funktioniert und dass jeder Spieltag einen neuen Haupttorschützen hervorbringt - diesmal war es Nils Strathmeier mit zehn starken Toren. Diese Unberechenbarkeit zeichnet unser Team aus. Jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel in Emsdetten, bei dem wir uns vor voller Kulisse beweisen wollen", erklärte Pfannenschmidt abschließend.
TSG A-H Bielefeld: Räber, Doden, Strakeljahn (3), Throne, Oetjen (5), Broyer (1), Vormbrock (3), Engelhardt, Strathmeier (10), St. Claire (1), Pretzewofsky (4), Waldhof (1), Demerza (4), Plaß (1), Niedergriese (2), Schöße (4/4)
GSV Eintracht Baunatal: Breitschwerdt, Goldmann, Wolf, Dobriczikowski (1), Helbing (1), Schwöbel (3), Kurtz (2), Kleine (3), Kleinschmidt, Meyners (3), Trogisch (2/1), Bieber (5/2), Reinhardt (4), Hellemann (1)
Zuschauer: 600
Schiedsrichter: Bier-Brenner / Sistermanns
Siebenmeter: 4/5 ; 3/5
Strafminuten: 8/6
chs