11.10.2024, 11:16
"Sehr unangenehm zu bespielen":
Bisher steht der TV Hüttenberg mit 4:6 Punkten im Mittelfeld der 2. Bundesliga, gewann schon gegen Balingen und Nordhorn. Großen Anteil daran hat besonders die offensive Deckungsvariante.
Am Samstagabend empfängt der TV Hüttenberg den bisherigen Ligaprimus: den Bergischen HC. Dieser rückt mit einem Heidenrespekt im Sportzentrum an. Das machten die Löwen in einer Pressemeldung mehr als deutlich: "Hüttenberg ist sehr unangenehm zu bespielen", so auch Trainer Arnor Gunnarsson.
Das liegt nicht nur an der Heimstärke, die die Hüttenberger zu zwei Siegen in zwei Heimpartien anspornte - mit etwa 1000 Zuschauern avancierte das vergleichsweise kleine Sportzentrum zweimal zum Hexenkessel -, sondern auch die unkonventionelle Deckungsarbeit der Hessen. Wie gut das funktionieren kann, zeigt auch der ThSV Eisenach in der Bundesliga.
Der TVH spielt fast ausschließlich in einer 3:2:1-Deckung - keine andere Mannschaft der Liga tut es ihnen gleich. "Unter Stress gibt es das mal, aber die Hüttenberger machen es eigentlich immer und gehen nur ab und zu mal in die 6:0-Variante", erklärte Gunnarsson: "Das war natürlich ein Trainingsschwerpunkt bei uns." Allerdings absolvierte der BHC die Spielvorbereitung mit minimiertem Personal.
Und dazu kommt, wie bereits angesprochen, die Kulisse. "Es wird sehr laut sein", wird Gunnarsson in einer Pressemeldung zitiert: "Da müssen wir fokussiert bleiben und auch für uns die Energie des Publikums nutzen - selbst wenn die meisten gegen uns sind."
mao