11.11.2024, 09:47
Nach EM-Quali-Erfolg beim Außenseiter
Andreas Wolff führte in Abwesenheit von Johannes Golla die deutsche Handball-Nationalmannschaft in der Türkei als Kapitän an. Der 33-Jährige erklärt, in welchem Aspekt der Außenseiter aus seiner Sicht besser war.
Der Spielverlauf gegen die Türkei habe ihn nicht überrascht, sagte Kapitän Andreas Wolff nach dem 36:29-Arbeitssieg in Ankara. "Es ist eigentlich genauso gewesen, wie wir es erwartet haben. Es war das gleiche Spiel, dass die Türken auch schon gegen die Österreicher gezeigt haben. Die Österreicher waren auch mit sieben, acht Toren vorne und dann haben sich die Türken wieder herangekämpft", so Wolff.
Es sei für sein Team schwer gewesen, fokussiert zu bleiben. In der ersten Hälfte zeigte er selbst eine klasse Leistung, steuerte zahlreiche Paraden und punktgenaue Gegenstoß-Pässe bei. "Wir haben das in der Anfangsphase gut gelöst und dann, ähnlich wie gegen die Schweiz, ein bisschen den Faden verloren." Nach der Pause bekam Wolff nichts mehr zu fassen, für ihn kam Joel Birlehm rein. Eine Leistungssteigerung im kämpferischen Bereich habe dann dazu geführt, dass die deutschen Handballer am Ende mit sieben Toren Vorsprung gewannen, analysierte Andreas Wolff.
"Wir müssen natürlich konstatieren, dass die Türken auch sehr stark gekämpft haben und uns dahingehend etwas überlegen waren. Wir waren dafür logischerweise spielerisch besser", sagte der Torhüter des THW Kiel. Wolff berichtete von einer "fantastischen" Stimmung. Es sei ein tolles Auswärtsspiel gewesen, so der 33-Jährige abschließend.
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bec