Magdeburger 29:26-Erfolg über Gummersbach nährt EHF-Pokal-Hoffnung
Die Nervosität der zuletzt arg gebeutelten Magdeburger war hoch gegen einen vor allem im Positionsangriff harmlosen und müde wirkenden Tabellennachbarn VfL Gummersbach, der immerhin noch in drei Wettbewerben präsent ist. In der ersten Hälfte konnte sich zunächst kein Team absetzen, zwei wichtige Aktionen Silvio Heinevetters (16 Paraden) brachten den Gastgebern schließlich die 13:11-Pausenführung. Danach drehte Christoph Theuerkauf am Kreis auf und trieb den SCM an. Doch das psychologische Moment sprach Mitte der zweiten Hälfte in der impulsiven, hitzigen und engen Partie wieder klar für Gummersbach: Zwei SCM-Spieler mussten kurz nacheinander auf die Sünderbank, Kabengele wurde noch dazu disqualifiziert. Doch Magdeburg behielt die Nerven. Theuerkauf und Heinevetter brachten die Gastgeber allmählich auf die Siegerstraße, während Gummersbach keine Akzente zu setzen vermochte. Magdeburg nährt mit diesem 29:26-Erfolg die Hoffnung auf eine internationale Platzierung.