Bjarki Mar Elisson
Quelle: Angela Grewe Beim Saison-Auftakt in Wetzlar hat sich Bjarki Mar Elisson direkt mit sieben Treffern in die Torschützenliste eingetragen und seine Klasse bewiesen. Damit hatte er ebenso wie sein Kollege auf der anderen Außenbahn, Bobby Schagen, großen Anteil am 32:28-Auswärtssieg und hat die TBV-Fans, die sich jetzt auf das erste Heimspiel am Sonntag gegen den SC Magdeburg freuen, direkt begeistert.
Bjarki, du bist im Sommer aus der Weltstadt Berlin zum TBV und in die Region Ostwestfalen-Lippe gekommen. Wie hast du dich bisher eingelebt?
Bjarki Mar Elisson:
Gut, sehr gut. Ich wohne in Detmold, aber meine Familie und ich fühlen uns bis jetzt sehr wohl. Unsere Wohnung ist eingerichtet und es fühlt sich auch immer mehr an wie ein Zuhause. Von Lemgo habe ich noch nicht so viel gesehen, ich war schon etwas spazieren und finde es schön hier. Es ist auf jeden Fall ganz anders als Berlin, aber auch hier gibt es ein paar Cafés, wo man gemütlich sitzen kann.
Wie hat dich die Mannschaft aufgenommen, gab es ein besonderes Ritual?
Bjarki Mar Elisson:
Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen, alle sind super nett und einfach richtig gute Jungs. Hier gibt es kein besonderes Ritual, woran ich mich aber immer noch gewöhnen muss ist, wie diese verflixte Mannschaftskasse funktioniert.
Wenn du dich und deinen Spielstil auf dem Handballfeld mit drei Wörtern beschreiben müsstest, wie würden sie lauten?
Bjarki Mar Elisson:
Mein Spielstil in drei Worten...? Eiskalt, sicher und Freude am Spiel.
Wie fällt dein sportliches Fazit bisher aus, was ist schon gut und woran müsst ihr noch feilen?
Bjarki Mar Elisson:
Die Vorbereitung war anstrengend mit vielen Einheiten, auch im Trainingslager haben wir hart gearbeitet. Ich wusste, dass es anstrengend wird, und das gefällt mir gut. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich bisher zufrieden, natürlich fehlen uns leider noch einige verletzte Stammspieler, aber wir hoffen, dass sie uns bald wieder helfen können. Von Training zu Training und Spiel zu Spiel finden wir immer besser zusammen. Gerade das Pokalwochenende war schon ganz gut von uns, damit bin ich zufrieden und darauf können wir aufbauen. Ich freue mich jetzt einfach auf die neue Saison.
Was sind deine persönlichen Ziele für die Saison?
Bjarki Mar Elisson: Wie jede Saison habe ich mir auch diese Saison persönliche Ziele gesetzt. Die habe ich aufgeschrieben und unterschrieben, darüber reden möchte ich aber erst nach der Saison. Das erste Ziel jedoch ist, mit der Mannschaft erfolgreich zu sein, für die Mannschaft zu spielen und zu versuchen jedes Spiel zu gewinnen.
Auch wenn du sicher noch einige Jahre Handballprofi sein wirst, beschäftigst du dich schon damit was nach der Handball-Karriere kommt?
Bjarki Mar Elisson:
Ja natürlich denkt man ein bisschen darüber nach, aber ich hoffe ich habe noch ein paar Jahre, in denen ich weiter überlegen kann. Der Gedanke, vielleicht ein Studium in Form eines Fernstudiums zu beginnen, ist zwar schon da, soweit bin ich aber noch nicht. Momentan genieße ich es einfach Handball zu spielen.
Möchtest du in Deutschland bleiben oder zieht es dich nach der Handballkarriere zurück in deine
isländische Heimat?
Bjarki Mar Elisson:
Ich würde gerne ´Ja´ sagen, weil ich mich in Deutschland sehr wohl fühle. Allerdings möchte ich wieder näher bei meiner Familie und bei meinen Freunden sein, daher werde
ich auf jeden Fall zurück nach Island gehen. Dennoch werde ich Deutschland immer verbunden
bleiben und sicherlich öfter mal zu Besuch hier sein.
Was ist typisch isländisch und was ist dein isländisches Lieblingsgericht?
Bjarki Mar Elisson:
Typisch für Isländer ist, dass sie immer an den Sieg glauben, sie sind richtige
Kämpfer in allem, was sie tun. Und obwohl wir nur so viele Einwohner haben wie Bielefeld, sind wir
sportlich erfolgreich, denn wir kämpfen immer füreinander, darum liegt uns vor allem der Teamsport
so gut. Hinzu kommt, dass wir alte Wikinger sind, in unseren Adern fließt eiskaltes Blut (lacht). Und
mein Lieblingsessen?oh ja, bei uns in Island gibt es neben viel Fisch auch sehr gutes Lammfleisch.
Lammfleisch mit Sauce béarnaise ist mein Lieblingsgericht, würde ich sagen.
Dagur Sigurdsson ist wohl einer der bekanntesten Isländer hier Deutschland. Was verbindet dich
mit ihm?
Bjarki Mar Elisson:
Ja, wir kennen uns gut. In meinem ersten Jahr in Berlin habe ich ihn
kennengelernt, weil er zu der Zeit noch in Berlin gelebt hat. Er hat mich auch zu seinem Geburtstag
eingeladen und auch auf seiner Abschiedsfeier war ich zu Gast. Mittlerweile sind wir Freunde, er ist
ein richtig guter Typ und toller Mensch.
Wenn du dir eine Sache aus deiner Heimat wünschen dürftest, die du jeden Tag in Deutschland
genießen könntest, was wäre das?
Bjarki Mar Elisson: Puuh, hier in Deutschland... da würde ich die Süßigkeiten nehmen! Die sind ganz
anders als hier, das muss man selbst probieren. Wir haben viel Lakritz, kombiniert mit Schokolade,
sie sind sehr ähnlich zu den schwedischen Süßigkeiten. In Berlin gibt es einen Laden, der sich darauf
spezialisiert hat. Da war ich sehr, sehr oft.
Du hast vorhin die verflixte Mannschaftskasse erwähnt...
Bjarki Mar Elisson: Oh ja, ich bin zwar nicht derjenige, der am meisten zahlen muss diesen Monat,
aber die Regeln hier... In Berlin war es nicht so streng. Es gibt einen, der hat seine Augen und Ohren
überall, da muss man aufpassen.
Bjarki Mar Elisson
Quelle: Angela Grewe Beim Saison-Auftakt in Wetzlar hat sich Bjarki Mar Elisson direkt mit sieben Treffern in die Torschützenliste eingetragen und seine Klasse bewiesen. Damit hatte er ebenso wie sein Kollege auf der anderen Außenbahn, Bobby Schagen, großen Anteil am 32:28-Auswärtssieg und hat die TBV-Fans, die sich jetzt auf das erste Heimspiel am Sonntag gegen den SC Magdeburg freuen, direkt begeistert.Bjarki, du bist im Sommer aus der Weltstadt Berlin zum TBV und in die Region Ostwestfalen-Lippe gekommen. Wie hast du dich bisher eingelebt?
Bjarki Mar Elisson:
Gut, sehr gut. Ich wohne in Detmold, aber meine Familie und ich fühlen uns bis jetzt sehr wohl. Unsere Wohnung ist eingerichtet und es fühlt sich auch immer mehr an wie ein Zuhause. Von Lemgo habe ich noch nicht so viel gesehen, ich war schon etwas spazieren und finde es schön hier. Es ist auf jeden Fall ganz anders als Berlin, aber auch hier gibt es ein paar Cafés, wo man gemütlich sitzen kann.
Wie hat dich die Mannschaft aufgenommen, gab es ein besonderes Ritual?
Bjarki Mar Elisson:
Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen, alle sind super nett und einfach richtig gute Jungs. Hier gibt es kein besonderes Ritual, woran ich mich aber immer noch gewöhnen muss ist, wie diese verflixte Mannschaftskasse funktioniert.
Wenn du dich und deinen Spielstil auf dem Handballfeld mit drei Wörtern beschreiben müsstest, wie würden sie lauten?
Bjarki Mar Elisson:
Mein Spielstil in drei Worten...? Eiskalt, sicher und Freude am Spiel.
Wie fällt dein sportliches Fazit bisher aus, was ist schon gut und woran müsst ihr noch feilen?
Bjarki Mar Elisson:
Die Vorbereitung war anstrengend mit vielen Einheiten, auch im Trainingslager haben wir hart gearbeitet. Ich wusste, dass es anstrengend wird, und das gefällt mir gut. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich bisher zufrieden, natürlich fehlen uns leider noch einige verletzte Stammspieler, aber wir hoffen, dass sie uns bald wieder helfen können. Von Training zu Training und Spiel zu Spiel finden wir immer besser zusammen. Gerade das Pokalwochenende war schon ganz gut von uns, damit bin ich zufrieden und darauf können wir aufbauen. Ich freue mich jetzt einfach auf die neue Saison.
Was sind deine persönlichen Ziele für die Saison?
Bjarki Mar Elisson: Wie jede Saison habe ich mir auch diese Saison persönliche Ziele gesetzt. Die habe ich aufgeschrieben und unterschrieben, darüber reden möchte ich aber erst nach der Saison. Das erste Ziel jedoch ist, mit der Mannschaft erfolgreich zu sein, für die Mannschaft zu spielen und zu versuchen jedes Spiel zu gewinnen.
Auch wenn du sicher noch einige Jahre Handballprofi sein wirst, beschäftigst du dich schon damit was nach der Handball-Karriere kommt?
Bjarki Mar Elisson:
Ja natürlich denkt man ein bisschen darüber nach, aber ich hoffe ich habe noch ein paar Jahre, in denen ich weiter überlegen kann. Der Gedanke, vielleicht ein Studium in Form eines Fernstudiums zu beginnen, ist zwar schon da, soweit bin ich aber noch nicht. Momentan genieße ich es einfach Handball zu spielen.
Möchtest du in Deutschland bleiben oder zieht es dich nach der Handballkarriere zurück in deine
isländische Heimat?
Bjarki Mar Elisson:
Ich würde gerne ´Ja´ sagen, weil ich mich in Deutschland sehr wohl fühle. Allerdings möchte ich wieder näher bei meiner Familie und bei meinen Freunden sein, daher werde
ich auf jeden Fall zurück nach Island gehen. Dennoch werde ich Deutschland immer verbunden
bleiben und sicherlich öfter mal zu Besuch hier sein.
Was ist typisch isländisch und was ist dein isländisches Lieblingsgericht?
Bjarki Mar Elisson:
Typisch für Isländer ist, dass sie immer an den Sieg glauben, sie sind richtige
Kämpfer in allem, was sie tun. Und obwohl wir nur so viele Einwohner haben wie Bielefeld, sind wir
sportlich erfolgreich, denn wir kämpfen immer füreinander, darum liegt uns vor allem der Teamsport
so gut. Hinzu kommt, dass wir alte Wikinger sind, in unseren Adern fließt eiskaltes Blut (lacht). Und
mein Lieblingsessen?oh ja, bei uns in Island gibt es neben viel Fisch auch sehr gutes Lammfleisch.
Lammfleisch mit Sauce béarnaise ist mein Lieblingsgericht, würde ich sagen.
Dagur Sigurdsson ist wohl einer der bekanntesten Isländer hier Deutschland. Was verbindet dich
mit ihm?
Bjarki Mar Elisson:
Ja, wir kennen uns gut. In meinem ersten Jahr in Berlin habe ich ihn
kennengelernt, weil er zu der Zeit noch in Berlin gelebt hat. Er hat mich auch zu seinem Geburtstag
eingeladen und auch auf seiner Abschiedsfeier war ich zu Gast. Mittlerweile sind wir Freunde, er ist
ein richtig guter Typ und toller Mensch.
Wenn du dir eine Sache aus deiner Heimat wünschen dürftest, die du jeden Tag in Deutschland
genießen könntest, was wäre das?
Bjarki Mar Elisson: Puuh, hier in Deutschland... da würde ich die Süßigkeiten nehmen! Die sind ganz
anders als hier, das muss man selbst probieren. Wir haben viel Lakritz, kombiniert mit Schokolade,
sie sind sehr ähnlich zu den schwedischen Süßigkeiten. In Berlin gibt es einen Laden, der sich darauf
spezialisiert hat. Da war ich sehr, sehr oft.
Du hast vorhin die verflixte Mannschaftskasse erwähnt...
Bjarki Mar Elisson: Oh ja, ich bin zwar nicht derjenige, der am meisten zahlen muss diesen Monat,
aber die Regeln hier... In Berlin war es nicht so streng. Es gibt einen, der hat seine Augen und Ohren
überall, da muss man aufpassen.