Die SG Flensburg-Handewitt - hier der beste Werfer Jim Gottfridsson - bleibt Tabellenführer.
Quelle: Ingrid Anderson-Jensen Die SG Flensburg-Handewitt feierte am Donnerstagabend einen 29:23 (13:11)-Erfolg gegen den Bergischen HC und bleibt damit Tabellenführer in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Bangen muss der Deutsche Meister jedoch um Linkshänder Magnus Röd, der Mitte der zweiten Halbzeit das Spielfeld verlassen und in der Kabine behandelt werden musste. Bis zum 20:20 (46.) hielten die Gäste die Partie offen - auch, weil Christopher Rudeck schöne Paraden zeigte -, doch dann zog die SG davon.
Der Bergische HC spielte mutig auf und ging nach dem ersten Treffer der Begegnung von Linus Arnesson und den zwischenzeitlichen Ausgleichstoren durch Magnus Röd und Goran Sogard durch Max Darj und Yannick Fraatz erneut in Front. Christopher Rudeck kam dabei an seiner alten Heimstätte auch direkt gut ins Spiel und wehrte einen Siebenmeter von Magnus Joendal ab. Ansonsten gaben in der Flens-Arena aber zunächst die Offensivreihen den Ton an, die Treffer fielen auf beiden Seiten im Minutentakt.
Ein Doppelschlag von Röd und Sogard sorgte beim 4:3 nach gut fünf Minuten für die erste Flensburger Führung, bis zum 5:5 folgte nun aber der Ausgleichstreffer des BHC direkt auf dem Fuße. Beide Trainer justierten unterdessen in der Deckung nach, beim Bergischen HC trat Linus Arnesson in der 5+1-Deckung mannbezogen auf Magnus Röd heraus und auch die SG agierte nun offensiver in der Verteidigung. Die Schlagzahl ging auf beiden Seiten herunter, das Muster blieb mit dem Flensburger 6:5 und dem 6:6 durch den BHC bis zur zwölften Minute aber gleich.
Die Gäste fingen sich dann allerdings eine Zeitstrafe ein, nach dem folgenden Siebenmeter durch Marius Steinhauser und einem geblockten Wurf konnte dann Lasse Svan mit einem Gegenstoß auf das in Unterzahl verwaiste BHC-Tor mit dem 8:6 für die erste Zwei-Tore-Führung des Spiels sorgen. Abschütteln ließen sich die Gäste aber nicht, das Muster hatte sich nun lediglich um ein Tor verschoben. Beim Stand von 11:9 hätte Magnus Jöndal es durchbrechen können, doch er vergab einen freien Gegenstoß gegen Rudeck.
Doch die nächste freie Möglichkeit für die Flensburger folgte nur einen Angriff später: Michal Jurecki verschaffte sich viel Platz und netzte in der zwanzigsten Minute zum 12:9 ein. Der Bergische HC verlor nun etwas die Konzentration und die Geduld - dies zeigte sich auch nach einem Offensivfoul der Flensburger, als Rudeck das verwaiste Tor der Gastgeber verfehlte. Auch die restliche Überzahl wurde nicht für einen Treffer genutzt, stattdessen erhöhte Lasse Svan zum Ende der Unterzahl auf 13:9 und zwang damit Sebastian Hinze zur ersten Auszeit.
Die Ansprache zeigte Wirkung: Der Bergische HC schnell wieder auf 13:11 (28.). In den verbleibenden zweieinhalb Minuten bis zur Pause fiel kein weiterer Treffer mehr, obwohl der BHC in Unterzahl agierte. Ein Faktor war weiterhin Rudeck, der Steinhauser einen Strafwurf abnahm (29.).
Nach Wiederanpfiff setzte der BHC weiter nach - und drehte zum Erstaunen der Zuschauer die Partie. Nach dem Ausgleich durch Linus Arnesson erzielte Yannick Fraatz das 16:15 (38.). Kurz darauf kassierte der Youngster jedoch eine Zeitstrafe, was zum Comeback von Arnor Thor Gunnarsson führte (39.).
Flensburg nutzte die Überzahl und eroberte durch Steinhauser die Führung zurück (19:18, 43.). Maik Machulla war in dieser Phase jedoch zu einem Wechsel gezwungen: Magnus Röd musste in der Kabine behandelt werden, Holger Glandorf übernahm den rechten Rückraum. Die Gastgeber hatten die Chance, auf zwei Tore zu stellen, doch Rudeck parierte einen Gegenstoß.
Wenig später gab es den nächsten Wechsel. Glandorf musste nun ebenfalls behandelt werden, Michal Jurecki übernahm als Rechtshänder seine Position - und trug sich direkt mit dem 21:20 (48.) in die Torschützenliste ein. Nach einer Parade von Benjamin Buric legten seine Vorderleute das 23:20 (50.) nach.
Damit hatte die SG die Weichen für den nächsten Saisonsieg gestellt. Auch ohne die verletzten Röd und Glandorf verteidigte der Deutsche Meister seinen Vorsprung und feierte am Ende einen 29:23-Erfolg.
Die SG Flensburg-Handewitt - hier der beste Werfer Jim Gottfridsson - bleibt Tabellenführer.
Quelle: Ingrid Anderson-Jensen Die SG Flensburg-Handewitt feierte am Donnerstagabend einen 29:23 (13:11)-Erfolg gegen den Bergischen HC und bleibt damit Tabellenführer in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Bangen muss der Deutsche Meister jedoch um Linkshänder Magnus Röd, der Mitte der zweiten Halbzeit das Spielfeld verlassen und in der Kabine behandelt werden musste. Bis zum 20:20 (46.) hielten die Gäste die Partie offen - auch, weil Christopher Rudeck schöne Paraden zeigte -, doch dann zog die SG davon. Der Bergische HC spielte mutig auf und ging nach dem ersten Treffer der Begegnung von Linus Arnesson und den zwischenzeitlichen Ausgleichstoren durch Magnus Röd und Goran Sogard durch Max Darj und Yannick Fraatz erneut in Front. Christopher Rudeck kam dabei an seiner alten Heimstätte auch direkt gut ins Spiel und wehrte einen Siebenmeter von Magnus Joendal ab. Ansonsten gaben in der Flens-Arena aber zunächst die Offensivreihen den Ton an, die Treffer fielen auf beiden Seiten im Minutentakt.
Ein Doppelschlag von Röd und Sogard sorgte beim 4:3 nach gut fünf Minuten für die erste Flensburger Führung, bis zum 5:5 folgte nun aber der Ausgleichstreffer des BHC direkt auf dem Fuße. Beide Trainer justierten unterdessen in der Deckung nach, beim Bergischen HC trat Linus Arnesson in der 5+1-Deckung mannbezogen auf Magnus Röd heraus und auch die SG agierte nun offensiver in der Verteidigung. Die Schlagzahl ging auf beiden Seiten herunter, das Muster blieb mit dem Flensburger 6:5 und dem 6:6 durch den BHC bis zur zwölften Minute aber gleich.
Die Gäste fingen sich dann allerdings eine Zeitstrafe ein, nach dem folgenden Siebenmeter durch Marius Steinhauser und einem geblockten Wurf konnte dann Lasse Svan mit einem Gegenstoß auf das in Unterzahl verwaiste BHC-Tor mit dem 8:6 für die erste Zwei-Tore-Führung des Spiels sorgen. Abschütteln ließen sich die Gäste aber nicht, das Muster hatte sich nun lediglich um ein Tor verschoben. Beim Stand von 11:9 hätte Magnus Jöndal es durchbrechen können, doch er vergab einen freien Gegenstoß gegen Rudeck.
Doch die nächste freie Möglichkeit für die Flensburger folgte nur einen Angriff später: Michal Jurecki verschaffte sich viel Platz und netzte in der zwanzigsten Minute zum 12:9 ein. Der Bergische HC verlor nun etwas die Konzentration und die Geduld - dies zeigte sich auch nach einem Offensivfoul der Flensburger, als Rudeck das verwaiste Tor der Gastgeber verfehlte. Auch die restliche Überzahl wurde nicht für einen Treffer genutzt, stattdessen erhöhte Lasse Svan zum Ende der Unterzahl auf 13:9 und zwang damit Sebastian Hinze zur ersten Auszeit.
Die Ansprache zeigte Wirkung: Der Bergische HC schnell wieder auf 13:11 (28.). In den verbleibenden zweieinhalb Minuten bis zur Pause fiel kein weiterer Treffer mehr, obwohl der BHC in Unterzahl agierte. Ein Faktor war weiterhin Rudeck, der Steinhauser einen Strafwurf abnahm (29.).
Nach Wiederanpfiff setzte der BHC weiter nach - und drehte zum Erstaunen der Zuschauer die Partie. Nach dem Ausgleich durch Linus Arnesson erzielte Yannick Fraatz das 16:15 (38.). Kurz darauf kassierte der Youngster jedoch eine Zeitstrafe, was zum Comeback von Arnor Thor Gunnarsson führte (39.).
Flensburg nutzte die Überzahl und eroberte durch Steinhauser die Führung zurück (19:18, 43.). Maik Machulla war in dieser Phase jedoch zu einem Wechsel gezwungen: Magnus Röd musste in der Kabine behandelt werden, Holger Glandorf übernahm den rechten Rückraum. Die Gastgeber hatten die Chance, auf zwei Tore zu stellen, doch Rudeck parierte einen Gegenstoß.
Wenig später gab es den nächsten Wechsel. Glandorf musste nun ebenfalls behandelt werden, Michal Jurecki übernahm als Rechtshänder seine Position - und trug sich direkt mit dem 21:20 (48.) in die Torschützenliste ein. Nach einer Parade von Benjamin Buric legten seine Vorderleute das 23:20 (50.) nach.
Damit hatte die SG die Weichen für den nächsten Saisonsieg gestellt. Auch ohne die verletzten Röd und Glandorf verteidigte der Deutsche Meister seinen Vorsprung und feierte am Ende einen 29:23-Erfolg.