03.03.2024, 17:53
Die Tabelle wird glattgezogen
In der 2. Handball Bundesliga Frauen stehen an diesem und dem kommenden Wochenende insgesamt drei Nachholspiele auf dem Programm, dann haben alle Teams 20 Spiele absolviert und sind bereit für das Schlussdrittel der Saison. Im ersten Spiel setzte sich Gröbenzell gegen Freiburg durch, im zweiten festigte Göppingen die Tabellenführung.
Schlusslicht Gröbenzell hat noch zwei Nachholspiele zu absolvieren und sammelte gleich im ersten wichtige Punkte. Mit dem 30:24-Erfolg gegen die HSG Freiburg stellte der HCD auf 6:32 Punkte und liegt nur noch sieben Punkte hinter Freiburg, das mit der Niederlage die Chance verpasste, den Anschluss an das Mittelfeld herzustellen.
Vor 322 Zuschauern in der Paul-Barth-Halle legte Gröbenzell ein schnelles 8:3 vor und behauptete die Führung über ein 16:9 zur Pause dann auch im zweiten Abschnitt. Beim 22:13 war kurzzeitig sogar eine zweistellige Führung in Reichweite. Dann aber kam Freiburg wieder etwas auf, näher als auf fünf Tore kamen die Gäste aber nicht mehr heran - auch aufgrund acht Treffer von Diana Feles, die mit ihren Mitspielernnen einen 30:24-Erfolg feierte.
Aufgrund der Reduzierung der Liga ist für Gröbenzell trotz des Sieges das rettende Ufer weiterhin über zehn Pluspunkte entfernt - der Verein verzichtete daher auf einen Antrag für eine neuerliche Lizenz und steht somit bereits als Absteiger fest. Der Erfolg gegen Freiburg zeigte aber, dass Gröbenzell die Saison noch keineswegs abgeschrieben hat. Weitere Punkte wird das Team am 10. März gegen die Füchse Berlin im nächsten Nachholspiel einfahren wollen.
Spitzenreiter Frisch Auf Göppingen konnte im Nachholspiel bei den Kurpfalz Bären seine Spitzenposition unterdessen festigen. Die Kurpfalz Bären befinden sich hingegen weiter mitten im Abstiegskampf, durch die Niederlage rutschte das Teams hinter die nun punktgleichen Tigers aus Waiblingen wieder auf den Relegationsrang.
"Wir brauchen nicht darüber reden, wenn der Tabellenführer nach Ketsch kommt, dann sind wir der klare Außenseiter dieser Begegnung. Dieser Rolle sind wir uns bewusst, wollen sie aber mit einer gewissen Leichtigkeit und Spielfreude annehmen und Göppingen vor Herausforderungen stellen und einen heißen Kampf liefern", hatte Bären-Trainerin Franziska Steil vor dem Spiel erklärt.
Nach einem anfänglichen Rückstand konnten die Gastgeberinnen dann aber zwei Tore vorlegen und hielten die Führung einige Minuten. Vier Gegentreffer in Folge ließen die Führung dann aber zum Favoriten wechseln, der sich in der Folge absetzte: Aus einem 5:7 machte Göppingen ein 17:9 und nahm ein 18:10 mit in die Kabinen. Göppingen setzte sich im zweiten Abschnitt bis auf fünfzehn Tore ab und steuerte zu einem ungefährdeten 36:24-Erfolg.
chs, red