3. Handball Liga der Frauen

Zum Modus: Sportlich qualifizieren sich die beiden besten Teams für die Aufstiegsrunde, bei Verzichten könnten aber noch der Dritte und Vierte nachrücken. Der Deutsche Handballbund hat in der vergangenen Woche fünf Teams verkündet, die den Sprung wagen wollen, alle schafften zumindest die Hürde Platz 4.

Insgesamt zwanzig Teams stehen nun als Absteiger fest, die Achtplatzierten sollen eine Relegationsrunde für eine vorsorgliche Nachrückliste spielen. Bislang ist diese Runde allerdings vom DHB noch nicht angesetzt worden. Aktuell sieht es aber nicht danach aus, das darüber ein Team die Klasse halten kann. Aus den vierten Ligen kämpfen zwölf Mannschaften um sechs freie Plätze.

Die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga Frauen

Gleich zum Auftakt gab es das "Meisterduell", der Bergische HC als Meister im Süd-Westen hatte den Rostocker HC als Staffelsieger im Nord-Osten zu Gast. Der Sieg ging an die Mecklenburgerinnen nach einem 34:31-Auswärtserfolg.

Punktgleich mit den Bergischen Löwinnen war auch die SG Mainz-Bretzenheim, beide hatten mit 39:5 Zählern die beste Saisonbilanz aller fünf Teams vor Rostock (37:7) und dem spielfreien Grün-Weiß Schwerin (35:9). Die Ischn aus Rheinland-Pfalz gewannen das Duell der Zweitliga-Absteiger gegen den Süd-Vierten SG Schozach-Bottwartal mit 28:27.

Am 2. Spieltag konnte Mainz-Bretzenheim dann das Topspiel gegen Rostock mit 26:19 gewinnen. Schwerin hingegen unterlag bei Schozach-Bottwartal mit 21:22. Den Siegtreffer für die Schwäbinnen konnte nach Abpfiff Lara Däuble per Siebenmeter erzielen. Am kommenden Wochenende hat das Süd-Team spielfrei, dann kommt es zum Vergleich der beiden Staffelpartner, die Meister haben im Duell mit dem Vize dann jeweils Heimrecht.

Am 3. Spieltag standen sich jeweils die beiden Teams aus derselben Staffel gegenüber. Der Rostocker HC verlor sein Heimspiel gegen Grün-Weiß Schwerin deutlich mit 16:29 (8:10). Bei den Gästen, die sich zum Beginn der zweiten Halbzeit auf sechs Tore (11:17) lösten, ragten vor allem Daria Rassau (9/1) und Charlotte Zufelde (6) heraus. Ein Krimi war hingegen das Süd-West-Duell, am Ende erkämpfte sich der Bergische HC ein 24:23 (14:15) gegen die TSG 1846 Mainz-Bretzenheim. Ramona Ruthenbeck (8/6) war Toptorschütze der Löwinnen, Kim Quetsch und Josephine Schneiders konnten mit sechs Toren die Niederlage nicht verhindern.

Spitzenreiter Mainz bestritt an diesem Wochenende am 4. Spieltag schon sein letztes Spiel, steht aber nach dem 25:21 (9:12) beim SV Grün-Weiß Schwerin vorzeitig als Aufsteiger fest, weil man nicht mehr auf Rang 3 zurückfallen kann. Der Bergische HC siegte bei der SG Schozach-Bottwartal deutlich mit 34:24 (15:10) und rückte auf Rang 2 mit 4:2 Zählern vor.

Mainz-Bretzenheim konnte beruhigt den 5. Spieltag verfolgen, doch mit dem 27:22 des Staffelkonkurrenten Bergischer HC bei Grün-Weiß Schwerin fielen die Ischn auf Rang 2 zurück. Der BHC hingegen schnappte sich wie schon in der regulären Saison offiziell den ersten Platz. Rostock hingegen besiegte die SG Schozach-Bottwartal mit 38:32 und beendet die Aufstiegsrunde mit ausgeglichenem Punktekonto auf Rang 3. In der Relegation warten nun zwei Duelle mit den Kurpfalz Bären.

Ergebnisse und Tabelle

Die Lage in den Staffeln

Die Topteams haben ihre Favoritenstellung im Nord-Osten untermauert, Markranstädt erhielt zudem in der letzten Woche noch zwei zusätzliche Punkte am Grünen Tisch durch das ausgefallene Spiel gegen den BSV Sachsen Zwickau II. Die Bundesligareserve aus Westsachsen ist ebenso sicherer Absteiger wie HT Norderstedt, SG Todesfelde/Leezen und Fortuna Neubrandenburg. Den Relegationsplatz hat Pfeffersport Berlin inne, den Sprung in die Aufstiegsrunde schaffen der Rostocker HC und Grün-Weiß Schwerin.

Im Nord-Westen hat Meister TV Aldekerk auch zum Abschluss nicht gepatzt. An der Aufstiegsrunde nehmen die Handballerinnen vom Niederrhein allerdings ebensop wenig Teil wie die Staffelkonkurrenzen Hannover-Badenstedt, Oldenburg II und Bielefeld-Jöllenbeck. Borussia Dortmund II belegt aktuell den Relegationsrang, könnte aber am Sonntag noch vom BV Garrel überholt werden. Auch SFN Vechta, Hannoverscher SC und TV Oyten müssen die Liga verlassen.

Im Süd-Westen hat sich der Bergische HC den Meistertitel gesichert, punktgleich vor Mainz-Bretzenheim. Der Direktvergleich endete mit 45:44 (21:21, 24:23) für die Löwinnen. Beide Teams nehmen an der Aufstiegsrunde zur 2. Handball Bundesliga Frauen teil. Jubeln über den Klassenerhalt konnte Mainz 05 II, Bayer Leverkusen II ist hingegen auf dem Relegationsrang Absteiger, ebenso wie TSG 1893 Leihgestern, HSG Gedern/Nidda, Fortuna Düsseldorf und HSG DJK Marpingen/Alsweiler.

Im Süden haben Meister Erlangen, Stuttgart-Metzingen II und der TSV Wolfschlugen nicht für die Aufstiegsrunde gemeldet. Die SG Schozach-Bottwartal löste die Aufgabe gegen die HSG Würm-Mitte mit 45:29 souverän, um so den vierten Platz im Direktvergleich mit dem SV Allensbach zu halten. Die Hühner vom Bodensee siegten mit 44:34 gegen Nellingen. Würm-Mitte beendet die Saison auf dem Relegationsrang, muss aber ebenso absteigen wie der TuS Schutterwald, der Tus Steißlingen, der TV Nellingen und die SG Mintraching/Neutraubling.

3. Handball Liga Nord-Ost

3. Handball Liga Nord-West

3. Handball Liga Süd-West

3. Handball Liga Süd