12.03.2024, 14:37
Vor Olympia-Quali
Nur, wenn beim Qualifikationsturnier in Hannover das Ticket für die Olympischen Spiele gelöst wird, bleibt Alfred Gislason bis 2027 Coach des deutschen Teams. Sorgen macht sich der 64-Jährige nach eigener Aussage nicht.
Handball-Bundestrainer Alfred Gislason verspürt vor dem Olympia-Qualifikationsturnier nach eigener Aussage keinen persönlichen Druck. "Ich spüre überhaupt keinen Druck", bekräftigte der 64-jährige Isländer am Dienstag (12. März) bei einem digitalen Medientermin.
Nur, wenn sich die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) für die Spiele in Paris qualifiziert, bleibt Gislason bis 2027 im Amt. Dafür muss das Team bei dem am Donnerstag in Hannover beginnenden Turnier gegen Algerien, Kroatien und Österreich mindestens Zweiter werden.
Sollte die Qualifikation nicht gelingen, endet die Zusammenarbeit. "Wenn das doch noch schiefgeht, ist das in dem Geschäft so", sagte Alfred Gislason. Die Initiative den Vertrag noch vor der Olympia-Quali zu verlängern sei nicht von ihm ausgegangen, betonte der Isländer.
Entwarnung gab der Bundestrainer bei den Kreisläufern Johannes Golla und Jannik Kohlbacher, die mit Blessuren aus den vergangenen Liga-Spielen zur Nationalmannschaft angereist sind. "Das sieht gut aus. Sie können spielen", sagte der Bundestrainer.
Der Flensburger Golla sei gegen Göppingen schon mit Magen-Darm-Problemen ins Spiel gegangen, so Gislason. Dann hat sich der DHB-Kapitän auch noch den Fuß verdreht. Kohlbacher hatte sich im Auswärtsspiel der Rhein-Neckar Löwen in Erlangen an der Schulter verletzt.
dpa, red