14.05.2024, 13:00
Erstes Finale bereits am Freitag
In der männlichen B-Jugend wird bis Ende Mai die Deutsche Meisterschaft ausgespielt. Die Finalisten sind ermittelt, am kommenden Freitag steigt in Berlin das erste Finale. Der Titel wird dann am 25.05. in Leipzig vergeben.
Die Füchse Berlin haben sich schon im ersten Duell eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Im Halbfinale konnte der Hauptstadtclub JANO Filder mit 35:30 (17:11) besiegen. Überragende Spieler waren Leo Nowak (10), Friedrich Parke (8) und Simon Poppe (6/1). Bei den Gästen erzielten Julien Spößig (7/3), Laurin Huss und Nick Scherbaum (je 6) die meisten Treffer.
Berlin legte furios los, schon beim 5:0 (8.) nahmen die Gäste eine Auszeit, den ersten JANO-Treffer gab es dann allerdings erst beim 6:1 nach mehr als acht Minuten Spielzeit. Danach stabilisierte sich aber das Ergebnis, Berlin zog mit einer Dreierserie bis auf neun Tore (16:7) weg, die Schwaben aber verkürzten noch einmal.
Nach dem Seitenwechsel kam JANO besser aus der Kabine, war beim 21:20 (38.) plötzlich wieder in Schlagdistanz. Berlin nahm eine Auszeit und fand wieder den Rhythmus. Erst in den letzten sechs Minuten sollte sich Berlin aber vom 28:27 (45.) zum 35:30-Endstand lösen.
Im Rückspiel konnte JANO Filder zwar mit 25:24 (13:12) gegen den Hauptstadtclub gewinnen, das Endspiel erreichten aber die Berliner. Erneut ragte Leo Nowak mit zehn Toren heraus, Simon Poppe kam auf 6/2 Treffer. Bei JANO waren Julien Sprößig (6/2) und Nils Ruhmund (5) die Leistungsträger.
Das Duell war ein Vergleich auf Augenhöhe mit teilweise wechselnden Führungen. Hatte JANO beim 6:4 (10.) Hoffnungen das Spiel zu drehen, so sorgte der Doppelschlag von Leo Nowak zum 6:7 (13.) für einen Dämpfer. Kurz nach dem Seitenwechsel löste sich JANO auf 15:12, hatte dann beim 18:14 (30.) die Sensation zum Greifen nah. Aber erneut zeigten die Füchse eine Reaktion, fünf unterschiedliche Schützen schafften die Wende zum 19:20 (36.). Danach geriet der Finaleinzug nicht in Gefahr, auch wenn man nach dem 21:23 (43.) das Spiel austrudeln ließ.
Lediglich einen hauchdünnen 27:26-Heimsieg sollte der SC DHfK Leipzig im Heimspiel gegen den TSV Bayer Dormagen erreichen. Rune Magnus Klecar (6), Anton Voß und Jeron Busch (je 5) erzielten die meisten Tore für die Sachsen, bei den Gästen ragte Malte Adam (13/8), der auch das erste und letzte Tor der Partie erzielte, heraus.
Beide Mannschaften lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen. Leipzig schien die Partie während einer Zeitstrafe gegen Dormagens Ben Srugies in den Griff zu kriegen, stellte zum 9:6 (14.). Die zwischenzeitlichen Vier-Tore-Führung (13:9) hielt aber nicht lange, Dormagen nahm die Auszeit und kämpfte sich zu einem 15:14-Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel konnte Leipzig erneut auf drei Tore (18:15) wegziehen, musste dann aber bei einem eigenen 19:20-Rückstand selbst eine Auszeit nehmen. Die Sachsen rissen das Momentum auf ihre Seite, nach Dormagens letzter Auszeit beim 27:24 (47.) war es dann aber Malte Adam, der mit einem Doppelschlag zur Stelle war.
Im zweiten Duell fiel die Entscheidung erst kurz vor Schluss, als Rune Magnus Klecar dann zum 25:25-Endstand für Leipzig traf. Dormagen wäre ansonsten aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore ins Endspiel eingezogen. Für Klecar war es das sechste Tor, auch Anton Voß (5/1) war erneut ein Leistungträger der Sachsen. Bei Dormagen sollten auch die Tore von Malte Adam (7/4) und Linus Leitz (6) nicht reichen.
Leitz hatte die Rheinländer beim 2:0 und 4:1 (6.) gleich virtuell in die Vorlage geworfen. Leipzig kämpfte sich aber mit einer Dreierserie beim 4:4 (12.) in die Partie. Die erste Halbzeit dominierten aber die Hausherren, Dormagen löste sich in der Folgezeit wieder, konnte die Vier-Tore-Führung ab dem 10:6 bis zur Halbzeit (13:9) halten.
In Halbzeit zwei sorgte dann Laurin Friederich für die erste Fünf-Tore-Führung, aber Leipzig kämpfte sich zurück in die Partie und war beim 19:18 von Marco Schmuck wieder in Schlagdistanz und Jonas Schaarschmidt warf sein Team mit dem zwischenzeitlichen 21:21 (43.) in die Vorlage. Nach dem 23:21 von Friederich nahm Leipzig rund vier Minuten vor dem Ende die Auszeit, mit Erfolg. In Überzahl sollten Jonas Schaarschmidt und letztlich Klecar dann das Remis noch erkämpfen.
Die Füchse Berlin haben zunächst im Achtfinale den Nachwuchs der HSG Wetzlar zweimal (24:18, 29:25) besiegt. Im Viertefinale konnte man hingegen den THW Kiel eliminieren. Dem 29:26-Hinspielsieg ließ man vor heimischer Kulisse in Potsdam einen 34:27-Sieg folgen. Leo Nowak (16), Simon Poppe (13/3), Friedrich Parke (9) ragten in den beiden Partien gegen die Zebras beim Hauptstadtclub als Torschützen heraus.
"Mich wundert bei der B-Jugend die Dominanz trotz der vielen Ausfälle und ich bin sehr glücklich, wie die Mannschaft die Aufgabenstellung miteinander als Team gelöst hat. Das gibt mir Hoffnung, dass nun auch die kommende Aufgabe im Halbfinale gegen JANO Filder gelöst werden kann", so Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning.
Halbfinalgegner von Berlin ist JANO Filder. Die von drei Clubs geführte Jugendakademie aus Neuhausen/Filder schaltete zunächst den HC Erlangen mit 63:58 (24:28, 39:30) aus und konnte auch die Rhein-Neckar Löwen besiegen. Dem 38:32-Hinspielerfolg auswärts, folgte ein 32:31-Heimerfolg. Kim Nusser (15/7), Laurin Huss (13) und Max Heydecke (11) waren die Toptorjäger der Schwaben in den Viertelfinalpartien.
Den Füchsen Berlin konnte Filder jedoch nicht standhalten und unterlag mit 35:30 ziemlich deutlich. Somit setzten die Füchse die Aufgabe um den Sieg gelungen um und konnten trotz vieler Ausfälle eine geschickte Lösung finden. Dies gilt es im Rückspiel erneut zu schaffen.
Mit einem Heimspiel startet auch der SC DHfK Leipzig in die Halbfinalserie. Im Achtelfinale konnte man dem VfL Horneburg mit 68:45 (40:24, 28:21) zweimal deutlich die Grenzen aufzeigen. Nach einem knappen 25:23-Heimsieg über den SC Magdeburg, konnte man auch auswärts knapp mit 25:24 gewinnen. Marco Schmuck (11), Rune Magnus Klecar (9) und Jonas Schaarschmidt (8) waren die Toptorjäger der Sachsen in den Ostderbys.
Der SC DHfK Leipzig ließ sich auch erneut keinen Sieg absprechen: im Halbfinale gegen den TSV Bayer Dormagen konnte knapp ein 27:26-Sieg verteidigt werden. Das knappe Ergebnis lässt nun auf ein erneut spannendes Rückspiel schließen und hoffen.
Das Halbfinale komplettiert der TSV Bayer Dormagen. Die Rheinländer feierten zunächst zwei klare Siege (37:19, 30:23) gegen den VfL Eintracht Hagen. Auch der HC Empor Rostock war im Viertelfinale kein Stolperstein. Nach dem 27:24-Auswärtserfolg löste Dormagen mit einem 29:21-Heimsieg das Ticket unter die besten Vier. Malte Adam (13/4), Mark Almendinger (11) und Daniel Kopp (8) waren die Toptorjäger beim Werksteam.
Datum | Heim | Gast | Ergebnis |
---|---|---|---|
09.05.2024 | Füchse Berlin | JANO Filder | 35:30 |
09.05.2024 | SC DHfK Leipzig | TSV Bayer Dormagen | 27:26 |
12.05.2024 | JANO Filder | Füchse Berlin | 25:24 |
12.05.2024 | TSV Bayer Dormagen | SC DHfK Leipzig | 25:25 |
Datum | Heim | Gast | Ergebnis |
---|---|---|---|
26.04.2024 | THW Kiel | Füchse Berlin | 26:29 |
28.04.2024 | JANO Filder | Rhein-Neckar Löwen | 32:31 |
28.04.2024 | HC Empor Rostock | TSV Bayer Dormagen | 24:27 |
28.04.2024 | SC DHfK Leipzig | SC Magdeburg | 25:23 |
03.05.2024 | SC Magdeburg | SC DHfK Leipzig | 24:25 |
04.05.2024 | Füchse Berlin | THW Kiel | 34:27 |
04.05.2024 | Rhein-Neckar Löwen | JANO Filder | 32:38 |
05.05.2024 | TSV Bayer Dormagen | HC Empor Rostock | 29:21 |
Datum | Heim | Gast | Ergebnis |
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13.04.2024 | SC Magdeburg | mHSG Friesenheim-Hochdorf | 26:21 |
13.04.2024 | SC DHfK Leipzig | VfL Horneburg | 40:24 |
13.04.2024 | HC Empor Rostock | TSV Burgdorf | 19:19 |
13.04.2024 | VfL Eintracht Hagen | TSV Bayer Dormagen | 19:37 |
13.04.2024 | HC Erlangen | JANO Filder | 28:24 |
14.04.2024 | TV Hüttenberg | Rhein-Neckar Löwen | 19:21 |
14.04.2024 | HSG Handball Lemgo | THW Kiel | 30:32 |
14.04.2024 | Füchse Berlin | HSG Wetzar | 29:25 |
20.04.2024 | TSV Bayer Dormagen | VfL Eintracht Hagen | 30:23 |
20.04.2024 | Rhein-Neckar Löwen | TV Hüttenberg | 25:20 |
20.04.2024 | mHSG Friesenheim-Hochdorf | SC Magdeburg | 29:28 |
20.04.2024 | TSV Burgdorf | HC Empor Rostock | 29:29 |
20.04.2024 | JANO Filder | HC Erlangen | 39:30 |
21.04.2024 | THW Kiel | HSG Handball Lemgo | 32:25 |
21.04.2024 | HSG Wetzlar | Füchse Berlin | 18:24 |
21.04.2024 | VfL Horneburg | SC DHfK Leipzig | 21:28 |
Datum | Heim | Gast | Ergebnis |
---|---|---|---|
06.04.2024 | HC Empor Rostock | HSV Hamburg | 35:28 |
07.04.2024 | HSC 2000 Coburg | SC Magdeburg | 23:38 |
07.04.2024 | HSG Handball Lemgo | VfL Gummersbach | 25:23 |
07.04.2024 | TV Hüttenberg | DJK SF Budenheim | 23:17 |
Qualifikationsspieltag | 06./07.04.2024 |
Achtelfinale | |
Hinspiel | 13./14.04.2024 |
Rückspiel | 20./21.04.2024 |
Viertelfinale | |
Hinspiel | 27./28.04.2024 |
Rückspiel | 04./05.05.2024 |
Halbfinale | |
Hinspiel | 09.05.2024 |
Rückspiel | 11./12.05.2024 |
Finale | |
Hinspiel | 18./19.05.2024 |
Rückspiel | 25./26.05.2024 |
chs