08.05.2024, 12:57
"Möchte mit den Eulen etwas erreichen"
Andrej Kogut hält den Eulen Ludwigshafen die Treue. Der Co-Trainer, seit 2022 im Amt, hat seinen auslaufenden Vertrag bei dem Ludwigshafener Handball-Zweitligisten verlängert.
Die Eulen Ludwigshafen können auch in der kommemden Saison auf ihr Trainer-Duo setzen. Co-Trainer Andrej Kogut, seit 2022 im Amt, hat seinen auslaufenden Vertrag bei dem Ludwigshafener Handball-Zweitligisten um zwei Jahre bis zum 2026 verlängert.
"Wir verstehen uns gut. Andrej bringt seine Fachkompetenz hundertprozentig ein. Dadurch und durch seine menschliche Art ist er für uns Gold wert", betont Johannes Wohlrab. "Andrej paart Fachwissen und seine extrem hohen Erfahrungen mit Menschlichkeit", attestiert Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler.
"Mir gefällt meine Arbeit bei den Eulen nach wie vor gut. Es ist ein familiärer Verein geblieben, das finde ich gut. Hinzu kommt, dass wir uns hier als Familie heimisch fühlen", sagt Andrej Kogut. "Drei Jahre nach dem Abstieg aus der Bundesliga sind wir wieder aufgestiegen. Ich wünsche mir natürlich schon, dass sportlich was passiert, das wir nach vorne kommen. Ich möchte mit den Eulen was erreichen, das treibt mich an. Dieser Erfolgshunger macht das Ganze reizvoll."
Andrej Kogut ist am 9. April 1988 in Moskau geboren. 1992 kam er mit seinen Eltern nach Deutschland. Mit dem Handball begann er 1998 bei der HG Remscheid, 2001 folgte der Wechsel zur TG Cronenberg, 2006 der Transfer zum Bundesligisten HSG Düsseldorf, 2007 wechselte der Mittelmann zum TV Korschenbroich, 2008 ging’s zurück nach Düsseldorf, 2010 zur TSG Friesenheim.
Von 2015 bis 2022 spielte Kogut für den TBV Lemgo-Lippe, gewann als Kapitän mit den Ostwestfalen den DHB-Pokal. Das Finale 2020 wurde Pandemie bedingt erst 2021 ausgetragen. Es war Koguts größter Erfolg neben dem Gewinn der Junioren-Weltmeisterschaft mit der deutschen Mannschaft 2009, als er ins WM-All-Star-Team berufen wurde. Ein Kreuzbandriss warf ihn damals zurück, eine schwere Knieverletzung zwang ihn vor zwei Jahren zur Beendigung seiner Laufbahn.
lmk