30.04.2024, 22:44
Drei deutsche Teams noch im Rennen
In den Viertelfinalpaarungen der EHF European League durften die SG Flensburg-Handewitt, Dinamo Bukarest, die Füchse Berlin und die Rhein-Neckar Löwen über den Einzug ins Final4 jubeln. Damit sind drei deutsche Mannschaften unter den besten vier Teams vertreten.
Nach der Vorrunde startete die EHF European Handball League nach der EM-Pause in die Hauptrunde. 16 Mannschaften waren noch im Wettbewerb verblieben, am Ende schieden vier Teams aus. Vier Teams qualifizierten sich direkt für das Viertelfinale, darunter auch die SG Flensburg-Handewitt. Die anderen acht Teams spielten in den Play-offs vier weitere Viertelfinalisten aus - die Füchse und die Rhein-Neckar Löwen kamen weiter, Hannover scheiterte an Sävehof.
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Im einzigen Viertelfinale ohne deutsche Beteiligung konnte Bukarest nach dem knappen Sieg im Hinspiel auch in Skjern gewinnen. Sävehof gelang in Flensburg im Rückspiel ebenfalls ein Auswärtssieg, der Bundesligist hatte mit einem 41:30 in Schweden aber die Weichen zu den EHF Finals gestellt. Dort sind auch die Füchse Berlin vertreten, die sich nach dem Remis im Hinspiel in Nantes durchsetzten, sowie die Rhein-Neckar Löwen, die ihren Drei-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel in Lissabon bei Sporting verteidigen konnten.
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Dinamo Bukarest reiste mit minimalem Vorsprung nach Dänemark zu Skjern Haandbold, die Rumänen konnten das Hinspiel mit 28:27 gewinnen. Trotz Heimvorteil gelang es Skjern jedoch nicht, das zweite Aufeinandertreffen ebenfalls offen zu gestalten. Bukarest ging von Beginn an ein hohes Tempo, das die Dänen nicht hielten. Stattdessen führten die Rumänen schon zur Pause mit 20:12. Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Gastgeber dann nochmal auf, konnten aber keine Wende mehr einleiten und verloren 34:38.
Die Tür zum Final4 stand für Flensburg nach dem 41:30-Hinspielerfolg sperrangelweit auf, im Rückspiel kamen die Fördestädter vor heimischer Kulisse jedoch nur schleppend ins Spiel. Gerade das Torwartduell ging klar an die Schweden, zudem war Sävehof von Beginn an hellwach. Schon zur Pause lagen die Gäste so mit vier Treffern in Front, konnten den Druck nach dem Seitenwechsel aber nicht so stark erhöhen, um die Hypothek aus dem Hinspiel anzufechten. Stattdessen riss Flensburg das Spiel herum, behauptete die eigenen Führung dann aber nicht. So gelang Sävehof immerhin ein 29:28-Achtungserfolg.
Mit einem Sieg beim Auswärtsspiel gegen den HBC Nantes konnten sich die Füchse Berlin nach dem 33:33 aus dem Hinspiel das Ticket für die European League EHF Finals in Hamburg sichern. Trotz einiger Personalprobleme und einer lautstarken Kulisse beim Auswärtsspiel in der Bretagne legten die Berliner dabei meist vor und hatten in Dejan Milosavljev einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten. Zudem bestachen die Hauptstädter mit einer gnadenlosen Effektivität: allein Hans Lindberg, Max Darj und Lasse Andersson besorgten aus 30 Versuchen 26 Tore. So stand am Ende der verdiente und deutliche 37:30-Sieg.
Die Rhein-Neckar Löwen haben ein Ausrufezeichen in den Viertelfinalspielen der EHF European League gesetzt. Nach dem 32:29-Hinspielsieg sicherten sich die Mannheimer trotz knapper 28:29-Niederlage im Auswärtsspiel bei Sporting CP den Einzug in das Finalturnier in Hamburg. Eine Viertelstunde hatten die Gäste einen kleinen Vorteil auf der eigenen Seite, ehe sich die Portugiesen absetzen konnten. Über weite Strecken pendelte die Führung der Gastgeber dann zwischen drei und vier Toren hin und her, ehe die Löwen in der Crunchtime nochmal verkürzten und sich mit einem dramatischen Schlussspurt bis zum 28:29-Endstand den Sieg aus beiden Ergebnissen sicherten.
red