Jugend Bundesliga Handball - weiblich

Lara Däuble vom SV Salamander Kornwestheim, Ylva-Elin Tants und Lilli Frey vom Buxtehuder SV sowie Lin Lück vom Deutschen Meister Frankfurter HC räumen die individuellen Auszeichnungen ab.

Für den SV Salamander Kornwestheim ging es nach Platz 3 und dem Gewinn der Bronzemedaille noch mit der persönlichen Auszeichnung von Lara Däuble weiter. Die 17-Jährige wurde als beste Spielerin des Final4 ausgezeichnet. Die Ehrung übernahm Andrea Bölk, ehemalige Buxtehuder Nationalspielerin und Mutter der amtierenden Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft Emily Bölk.

MVP Däuble: "Hat mich vollkommen überrascht"

Unter dem Jubel der Fans der Kornwestheimer Mädels, die in dieser Saison begeisternden Handball gespielt hatten, schritt Lara Däuble zur Ehrung und ließ sich ihr T-Shirt und Blumen überreichen. "Dass ich zur besten Spielerin ausgezeichnet wurde, hat mich vollkommen überrascht. Ich habe es auch zwei Tage nach der Wahl noch nicht realisiert. Aber natürlich freue ich mich darüber doll", sagte Däuble, die zur neuen Saison zum Bundesliga-Aufsteiger Frisch Auf Göppingen wechselt.

"Zu dieser Auszeichnung gehören weitaus mehr Personen dazu als nur ich. Das ganze Trainerteam, unsere unglaublichen Fans und natürlich das komplette Team. Ohne sie alle wäre das nicht möglich gewesen", gab die bescheidene Lara Däuble zu Protokoll.

Lin Lück wurde nach dem gewonnenen Endspiel gegen Gastgeber Buxtehuder SV noch zur besten Abwehrspielerin des Final Four ausgezeichnet. Die 18-Jährige erhielt Blumen und ein T-Shirt. "Ich bin überwältigt und fühle mich zutiefst geehrt nochmal einzeln ausgezeichnet worden zu sein. Aber das alles verdanke ich einzig und allein meiner Mannschaft, weil ich mich auf jede Spielerin und insbesondere auf meinen Innenblock immer 100 Prozent verlassen kann. Mein persönlicher Erfolg ist natürlich auch auf unsere großartigen Trainer zurückzuführen, wo ich mich insbesondere bei Pawel Kaniowski bedanken möchte", sagte Lück nach dem Turnier.

Der Buxtehuder SV konnte zwei persönliche Auszeichnungen verbuchen: Beste Torhüterin wurde Ylva-Elin Tants, beste Torschützin war Lilli Frey. Ylva-Elin Tants wurde von Adrian Fuladdjusch im Endspiel gegen Frankfurt eingesetzt, sie bildete gemeinsam mit Minke van den Nieuwendijk das Torhütergespann des BSV. Nach dem Turnier erhielt die 19-Jährige von der ehemaligen BSV-Keeperin Antje Peveling die Auszeichnung überreicht.

Lilli Frey sicherte sich mit 17 Treffern die Ehrung zur erfolgreichsten Torschützin im Final4. Die Flügelflitzerin erzielte gegen den HCL dreizehn Tore und lieferte sich mit der Leipziger Rechtsaußen Jana Walther, die zwölf Treffer erzielte, ein Duell der erfolgreichsten Schützin im ersten Halbfinale. Im Finale konnte Lilli Frey vier weitere Tore erzielen, so dass sie in beiden Spielen 17 Treffer für den BSV erzielte.