24.04.2024, 11:32
Wechsel innerhalb der Bundesliga
Philipp Ahouansou soll vor einem Wechsel stehen. Seit mehreren Monaten wird der deutsche Nationalspieler mit einem Transfer innerhalb der Bundesliga in Verbindung gebracht. Jetzt soll Medienberichten zufolge die Zukunft des Rückraumspielers geklärt sein.
Bereits Ende Januar wurde über einen Wechsel von Philipp Ahouansou zu der HSG Wetzlar spekuliert, doch bei den Verhandlungen soll es gehakt haben, denn der 22-jährige Ahouansou hat noch einen bis 2025 laufenden Vertrag beim Pokalsieger 2022/23. Laut Mannheimer Morgen gibt es zwischen Ahouansou und den Löwen unterschiedliche juristische Ansichten hinsichtlich des Vertrags. Demnach geht es um eine Klausel, die eine Ablösesumme hinfällig machen würde.
Der Spieler und der Verein sollen sich jedoch nach Informationen des Mannheimer Morgens in der Sache inzwischen geeinigt haben und ein Wechsel von Ahouansou zu der HSG Wetzlar, wo der deutsche Nationalspieler auf seinen Ex-Trainer Frank Carstens treffen würde, perfekt sein. Der Transfer soll demnach zeitnah offiziell gemacht werden.
Am Rande des Wetzlarer Bundesliga-Heimspiels gegen Eisenach hatte Björn Seipp das Interesse des Bundesligisten an dem deutschen Nationalspieler überraschend deutlich untermauert: "Ich denke, wir wären für ihn ein Klub, der ihn weiterentwickeln könnte, der ihn auch für den deutschen Handball weiterentwickeln könnte."
Björn Seipp bekräftigte im Dyn-Interview: "Ich will gar nicht drum herumreden: Sicherlich sind wir sehr interessiert, aber es liegt nicht in unserer Hand. Wir würden uns aber sehr freuen, denn wir haben die Position frei."
"Im Moment sind alles, was in der Presse steht, Gerüchte", erklärte hingegen Löwen-Chefin Jennifer Kettemann im Rahmen der Partie gegen die MT Melsungen bei Dyn. Sie ging sogar noch einen Schritt weiter: "Auch viele Gerüchte, die so nicht stimmen, die da zitiert werden."
Auf den aktuellen Verhandlungsstand wollte sie nicht im Detail einngehen, auch wenn sie eine Entscheidung andeutete. "Wir werden uns dazu äußern, wenn es Fakten gibt", sagte sie.
red