18.03.2024, 17:20
Blick nach vorne trotz verpasster Olympiaquali
Nach der 30:33-Niederlage gegen Deutschland und der damit verbundenen, verpassten Olympiaqualifikation überwog bei den Österreichern erst einmal die Enttäuschung. Nichtsdestotrotz ist Mykola Bilyk stolz auf seine Mannschaft und traut ihr in den kommenden Jahren noch einiges zu.
"Ich denke, dass wir über 60 Minuten Paroli bieten konnten. Die Deutschen konnten nie locker lassen, weil wir sonst immer wieder da waren. Aber wir haben ein bisschen zu leichte Fehler gemacht und sie dann wieder ins Spiel gebracht", fasst ein enttäuschter Mykola Bilyk nach dem Spiel zusammen.
Trotz der verpassten Olympiaqualifikation schwingt bei ihm allerdings auch Stolz mit. "Schade, da fehlt uns die letzte Konsequenz, aber ich bin extrem stolz auf das Team. Wir haben es wieder geschafft, 60 Minuten lang volle Leidenschaft, vollen Teamgeist und Kampf zu zeigen. Wir konnten uns leider nicht belohnen", so Österreichs Kapitän.
Ausschlaggebend waren für ihn "kleine Fehler, also vor allem wie immer technische Fehler, die Hundertprozentigen, die man nicht reinhaut. Es war jetzt nicht so, dass wir insgesamt schlechter waren als Deutschland. Kleinigkeiten haben dieses Spiel entschieden, vielleicht die ein oder andere Parade von Deutschland und der ein oder andere technische Fehler aus unserer Seite mehr."
Dennoch geht der Blick nach vorne. "Es geht weiter für uns, wir werden weiter arbeiten. Wir haben wieder gezeigt, dass wir trotzdem Schritte nach vorne gemacht haben und ich bin davon überzeugt, dass wir uns Schritt für Schritt nach oben arbeiten können, wenn wir so weiterspielen, wie wir jetzt gespielt haben", ist Mykola Bilyk entschlossen.
Nach einer guten Europameisterschaft hat Österreich auch nun gezeigt, dass die Mannschaft mit den großen Nationen mithalten kann. Der Großteil des Teams bleibt bestehen - mal schauen, wozu die Mannschaft in den kommenden Jahren so fähig ist.
kli