03.01.2024, 16:29
SCM-Torhüter über Schweizer Nationalteam
Im Verein, beim SC Magdeburg, spielt er eine starke Saison. Nun möchte Nikola Portner mit der Schweiz bei der Handball-EM für Furore sorgen. Der Torhüter sieht aber noch einige Baustellen.
Nikola Portner sagt mit Blick auf die Handball-EM in Deutschland: "Wir müssen an vielen Punkten arbeiten: Als Team besser spielen, uns besser finden." Er erklärt: "Wir haben in Tunesien (Anm. d. Red.: bei einem Vorbereitungsturnier) extrem viel ausprobiert, und jetzt müssen wir uns zusammen als Kollektiv finden."
Der Torhüter des SC Magdeburg meint: "Ich finde, wir haben extrem viel Qualität, viele Bundesligaprofis und Spieler, die auf einem Topniveau sind und in ihren Vereinen sehr gut performen. Jetzt ist es das Ziel, diese Leistungen, die wir im Verein bringen, auch zusammen in der Nationalmannschaft bringen zu können. Ich finde, individuell sind wir sehr, sehr gut, aber als Kollektiv müssen wir einen Schritt vorwärts machen und zusammenwachsen."
Die nächste Etappe auf dem Weg zur EM: Der Yellow Cup. "Wir haben extrem gute Erinnerungen an den Yellow Cup, und ich glaube, dass wir immer wieder gut spielen in diesem Turnier und gute Leistungen gezeigt haben. Wir freuen uns vor allem aufs Publikum, vor unseren Fans zu spielen", so Portner.
Der 30-Jährige betont: "Es ist eine besondere Ausgabe - der 50. Yellow Cup ist etwas Besonderes. Uns ist das bewusst, und die Fans können sich auf tolle Spiele mit verschiedenen Nationen aus verschiedenen Kontinenten freuen. Es werden tolle Spiele sein und eine super Vorbereitung auf die EM."
Cedrie Tynowski, der im Alter von nur 27 Jahren im Sommer seine Karriere beenden wird, sagt: "Ich möchte alles nochmals aufsaugen, die Spiele genießen und mir nochmals bewusstwerden, welches Privileg ich in den vergangenen Jahren gehabt und erlebt habe."
"Wir haben sicherlich eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und solchen, welche den Höhepunkt ihrer Karrieren noch nicht erreicht haben", so der Rechtsaußen. "Die Stimmung passt, wir haben Spaß zusammen zu spielen. Gepaart mit den individuellen Fähigkeiten ist das eine gute Voraussetzung für eine Endrunde. Jetzt geht es primär noch um die taktische Vorbereitung, da haben wir sicher noch einiges vor."
Er persönlich habe sich einen Sieg im Eröffnungsspiel gegen Deutschland als Ziel vorgenommen. "Man muss schon sehen, dass wir drei starke Gegner haben und das Überstehen der Gruppenphase schwierig ist, aber das muss und wird unser Ziel sein", so Tynowski abschließend.
Am morgigen Donnerstag (4. Januar) wird die Jubiläumsausgabe, der 50. Yellow Cup, in der AXA Arena in Winterthur angepfiffen. Beim Vierländerturnier trifft die Schweizer Handball-Nationalmannschaft auf Bosnien und Herzegowina, Rumänien und Argentinien.
red