05.05.2024, 09:15
Stuttgart hält lange mit
Gegen die SG Flensburg-Handewitt hält der TVB Stuttgart lange mit, muss sich beim 39:31 an der Förde dann allerdings doch mit acht Toren geschlagen geben. Die Stuttgarter Stimmen zum Spiel:
"Wir haben uns viel vorgenommen, dass wir die Flensburger vor Probleme stellen wollen, vor allem mit unserer Defensive, die wir doch variantenreich aufbieten können. Bis zum 24:22 sind wir wirklich auf Tuchfühlung dran, haben da auch Chancen, vielleicht noch näher heranzukommen. Insgesamt war es ein kein guter, aber ein ordentlicher Auftritt", bilanziert TVB-Trainer Michael Schweikardt nach dem Spiel gegen die SG Flensburg-Handewitt.
Ausschlaggebend war für ihn die Angriffsleistung seiner Mannschaft: "Wir haben, wenn man es zusammenfasst, zu viele technische Fehler vorne, was mit vielen Gegenstoßtoren bestraft wird. Das bricht uns das Genick."
Er fährt fort: "Mit 39 Gegentoren sind wir nicht zufrieden. Die letzten fünf Minuten können wir mit Sicherheit auch besser runterspielen, dann geht das Ding vielleicht nur mit minus fünf aus. Minus acht ist ein bisschen zu hoch für mich. Nichtsdestotrotz waren auch gute Dinge bei uns dabei", fasst er zusammen und blickt nach vorne: "Wir haben jetzt noch drei Spiele gegen Mannschaften, die mit uns auf Augenhöhe sind und da wollen wir nochmal punkten".
"Wir kommen sehr schlecht in die erste Halbzeit rein, müssen uns da zurück kämpfen, machen das super. Der Start in die zweite Halbzeit funktioniert auch gut und dann geht uns das Spiel irgendwie komplett verloren", blickt Kai Häfner im Dyn-Interview auf das Spiel zurück.
Der Linkshänder ergänzt: "Die letzte Viertelstunde kriegen wir gar keinen Zugriff mehr in der Abwehr. Die konnten machen, was sie wollen. Wenn du da jede Aktion ein Tor bekommst, hast du dann auch keine Chance. Es ist sehr ärgerlich, dass es dann so deutlich wurde."
Die Flensburger bestraften jeden Fehler umgehend. "Wir mussten sehr viel investieren, um unsere Tore zu machen, aber unser Rückzug beziehungsweise in der zweiten Halbzeit sogar die stehende Abwehr, war einfach zu wenig, um das Spiel hier ein bisschen länger ausgeglichen zu halten", fasst Häfner zusammen.
Nun reist der 34-Jährige erst einmal zur Nationalmannschaft nach Kopenhagen, bevor im Ligaendspurt die letzten Partien anstehen: "Auf die Nationalmannschaft freut man sich immer, die Jungs hat man jetzt eine Weile nicht gesehen. Und dann noch drei Spiele Endspurt, wir wollen noch ein paar Punkte holen, paar Plätze gut machen und dann haben wir erstmal Pause", folgt der Blick Richtung Sommer.
kli