19.03.2024, 11:36
Schon gegen Füchse Berlin?
Nach mehrmonatiger Verletzungspause ist der langjährige Handball-Nationalspieler Uwe Gensheimer bei den Rhein-Neckar Löwen Anfang März wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Während die Badener sich vor der Nationalmannschaftspause bedeckt hielten, deutet der Linksaußen nun ein zeitnahes Comeback an.
"Ich kann kein Zeitfenster nennen. Wir müssen von Tag zu Tag, von Woche zu Woche schauen, wie das Knie auf die Belastung reagiert", sagte Trainer Sebastian Hinze noch vor zwei Wochen. Im Sommer 2023 wurde Gensheimer nach einer Kreuzband- und Meniskusverletzung am Knie operiert.
Am Ende dieser Saison beendet der 37-Jährige seine Karriere bei den Rhein-Neckar Löwen, für die der gebürtige Mannheimer - von einem dreijährigen Intermezzo bei Paris Saint-Germain abgesehen - seit 2003 spielt. Im Anschluss an seine aktive Laufbahn wird Gensheimer Sportchef bei den Löwen.
"Es war mein Ziel, mich auf dem Feld verabschieden zu können", sagte Gensheimer nun dem Mannheimer Morgen. Dieser Gedanke treibe ihn all die Monate in der Reha an. Und zwar in dem vollen Bewusstsein, dass "es für mich schwierig wird, langfristig auf konstant hohem Niveau Handball zu spielen". Nun folgt am Donnerstag das Duell mit Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin, insgesamt zehn Partien hat der aktuelle Tabellenelfter der 1. Handball-Bundesliga noch im Liga-Endspurt zu absolvieren.
In der ewigen Torschützenliste belegt der Flügelspieler aktuell Rang 6 mit 2434/824 Toren für die Löwen, auf den Fünften Robert Weber fehlen ihm aktuell noch 76 Treffer. Mit 434 Ligaspielen befindet sich Gensheimer auf Platz 51 bei den meisten HBL-Einsätzen. Um mit Michael Krieter gleichzuziehen fehlen ihm noch sechs Partien.
chs