23.04.2024, 06:30
Das sagt die Handball-Bundesliga
Wird er wegen der mutmaßlichen Einnahme von Methamphetaminen gesperrt - oder nicht? Magdeburgs Torwart Nikola Portner wartet weiter auf die Öffnung der B-Probe, die ihn entlasten könnte. Gegenüber handball-world sagt die HBL nun, wann das passieren soll.
Wie geht es für Nikola Portner weiter? Bleibt der Torhüter des SC Magdeburg weiter suspendiert? Oder kann er seiner Mannschaft möglicherweise sogar schon zeitnah wieder helfen? Zumindest danach sieht es erst mal nicht aus, wie handball-world erfahren hat.
Der 30-Jährige muss ebenso wie wohl viele Handball-Fans zunächst weiter auf die Öffnung der B-Probe warten. Zum Hintergrund: Portner war bei einer Wettkampfkontrolle positiv auf Methamphetamine getestet und daraufhin vorläufig suspendiert worden. Eine negative B-Probe könnte ihn entlasten.
Die Handball-Bundesliga (HBL) geht aktuell davon aus, dass jene B-Probe erst "Anfang Mai" geöffnet wird, wie HBL-Kommunikationschef Oliver Lücke nun auf Anfrage von handball-world mitteilte. "Die Nationale Anti-Doping Agentur (Nada) wird uns nach Öffnung der B-Probe das Ergebnis schriftlich mitteilten", sagt Lücke weiter. Derzeit liegt die B-Probe in einem Institut in der Nähe von Dresden.
Dass die B-Probe tatsächlich negativ ist, ist aus Sicht der Liga allerdings wenig wahrscheinlich, wie HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann vergangene Woche gegenüber handball-world sagte. Im schlimmsten Fall droht Portner, der ein wissentliches Doping-Vergehen bestreitet, eine mehrjährige Sperre.
Von strafrechtlicher Seite immerhin war das Verfahren gegen den Torwart am Montag beendet worden. Es lägen, so die Staatsanwaltschaft, `keine Anhaltspunkte dafür vor, dass der Beschuldigte gegen das Anti-Doping-Gesetz oder das Betäubungsmittelgesetz verstoßen` habe, hieß es in einer Mitteilung des SC Magdeburg.
ban